Quantcast
Channel: Weilimdorf.de
Viewing all 4325 articles
Browse latest View live

Trickdieb unterwegs - Zeugen gesucht

$
0
0
image_fallback: 
Themenbereich: 

(ots) - Ein unbekannter Mann hat am Donnerstagvormittag (23. Januar 2020) einen 77 Jahre alten Mann in dessen Wohnung an der Giebelstraße bestohlen.

Der Unbekannte klingelte gegen 11.00 Uhr an der Wohnung des Seniors. Als der Mann die Wohnungstüre öffnete, betrat der Täter ungefragt dessen Wohnung und fing daraufhin ein unverfängliches Gespräch an. Bereits nach wenigen Minuten verließ der Unbekannte die Wohnung wieder. Später bemerkte der 77-Jährige das Fehlen seiner Geldbörse, die sich ursprünglich im Flur befand.

Der Täter wird als zirka 40 Jahre alter, rund 165 Zentimeter großer Mann beschrieben. Er hatte eine stabile Figur und war dunkel gekleidet. Er sprach deutsch mit schwäbischem Akzent. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Giebelstr., Weilimdorf

Aufführung des Erwachsenenchorprojekt im Wolfbusch

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(EH) Am Sonntag, 26. Januar 2020 fand das sechste Erwachsenenchorprojekt im Wolfbusch statt. Der Projektchor hat in beiden Gottesdiensten gesungen, die als Mehrgenerationengottesdienst gestaltet waren.

Instrumental unterstützt wurden die Sänger von Schèron Waldner Schöpf (Saxophon und Flöte) und Christoph Gerthner (Klavier) unter der Leitung von Edith Hartmann. Die schwungvollen Rhythmen und Liedern steckten die Gottesdienstbesucher an.

Herzliche Einladung zum nächsten Chorprojekt (Männerchorprojekt): Proben: 2./9./16. Oktober 2020 von 20-ca.21h im Wolfbuschgemeindehaus. Der Auftritt findet am 18. Oktober 2020 um 9.30 und 11 Uhr statt.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Evang. Wolfbuschgemeindehaus, Gemsenweg, Weilimdorf

Neujahrsempfang der SPD Ortsvereine

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(TOM) Der Neujahrsempfang der SPD Ortsvereine Weilimdorf und Giebel, Bergheim, Hausen sowie der SPD Bezirksbeiratsfraktion fand dieses Jahr zum 26. Mal in Folge statt. Gastredner war in diesem Jahr Dr. Michael Jantzer, ehemaliger leitender Direktor bei Bosch.

Zum 26. Neujahrsempfang konnte der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Weilimdorf, Roland Berger, rund 90 Gäste begrüßen. Unter ihnen weilten neben der Hausherrin, Bezirksvorsteherin Ulrike Zich und ihren beiden Stellvertreterinnen Erika Rosenitsch und Jutta Dünkel-Mutschler auch Vertreter aus dem Gemeinderat, dem Bezirksbeirat und dem Jugendrat sowie Vertreter der Weilimdorfer Vereine, Schulen, Kirchen und Institutionen.

Berger bedankte sich gleich eingangs seiner Ausführungen bei der Hausherrin dafür, dass sie die Räume des Bezirksrathauses wieder für den Empfang zur Verfügung gestellt hat. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass der Neujahrsempfang auch dazu diene, haupt- und ehrenamtlich Engagierten eine Plattform zum Austausch zu bieten.

In seinem kurzen Rückblick auf die Geschehnisse im vergangenen Jahr hob Berger zwei Dinge besonders hervor - das Walz-Areal und den Löwen-Markt mit der Pforzheimer Straße. Beim Walz Areal oder besser das Gebiet westlich der Solitudestraße sei es der SPD darum gegangen eine sinnvolle Zwischennutzung zu erreichen. Jetzt gehe es darum, dort eine ganzheitliche Planung zu machen. Die Stadt habe inzwischen große Teile des Geländes gekauft und am 31. März 2020 beginne die Bürgerbeteiligung. „Wir freuen uns darüber und wollen intensiv an den Planungen mitarbeiten“. Für den Löwen-Markt und die Pforzheimer Straße wünsche sich die SPD einen verkehrsberuhigten Bereich nach Vorbild der Ditzinger Ortsdurchfahrt. Eine solche Lösung werde auch von vielen Bürgern befürwortet. „Das ist aber ein besonders dickes Brett, das gebohrt werden muss, weil die Pforzheimer Straße Ausweichstrecke für die B295 ist“, weiß Berger.

Mit Blick in die Zukunft hielt der Vorsitzende fest, dass in den Bereichen Mobilität und Energieversorgung große Veränderungen anstehen würden. „Das sind Themen, die uns weh tun werden“. In dem Zusammenhang hielt Berger fest, dass zukünftig die Jugend, respektive deren politische Vertretung der Jugendrat, verstärkt in Entscheidungen eingebunden werden müsse, denn Entscheidungen, die heute getroffen oder auch nicht getroffen würden müsse die Jugend ausbaden. Ein weiterer Bereich, der große Veränderungen mit sich bringen werde, sei die Digitalisierung. Gastredner Dr. Michael Jantzer habe sich bei Bosch viele Jahre mit genau diesem Thema auseinander gesetzt. Das Thema von Jantzers Vortrag lautete: „Die Digitalisierung verändert unser Leben und die Arbeitswelt.“

Dass die Digitalisierung unser Leben verändert könne jeder sehen, hielt Jantzer eingangs seiner Ausführungen fest. Soziale Medien seien immer weiter auf dem Vormarsch und Zeitungen würden an Bedeutung verlieren oder seien selbst verstärkt im Netz vertreten. Auch immer mehr Bankfilialen würden schließen, weil immer mehr Bankgeschäfte online abgewickelt werden. „Unsere Kinder schauen wie selbstverständlich Netflix-Videos auf dem Smartphone“, so Jantzer weiter. Dadurch verliere auch das Fernsehen an Bedeutung. Auch die Online-Bestellung von Waren habe in den letzten Jahren stark zugenommen, was nicht ohne Auswirkungen auf den Einzelhandel vor Ort bleibe. „Für die Verbraucher ist dadurch vieles einfacher, effizienter und oft auch billiger geworden“, konstatiert Jantzer.

Zugenommen habe in den letzten Jahren auch das mobile Arbeiten. Das ermögliche oftmals eine bessere Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben. Tatsächlich sei durch leistungsfähige Internettplatformen die Zusammenarbeit von Menschen, die an weit entfernten Orten sitzen problemlos möglich. Und auch Arbeitsabläufe würden durch die Digitalisierung einfacher und seien zudem gut dokumentiert. Für die ökonomische Entwicklung sei das alles sehr positiv. Das gelte auch für die Beschäftigung in Deutschland, die in den letzten Jahren stark angestiegen sei.

Ausgelöst worden sei diese rasante Entwicklung durch die kontinuierliche Steigerung der Rechnerleistung auf engstem Raum. „Wir haben heute alle einen Hochleistungsrechner in der Tasche in Form eines Smartphones“. Aktuell werde noch jedes Jahr die Rechnerleistung verdoppelt und die Größe der Rechner halbiert. Diese Entwicklung werde noch bis Ende des Jahrzehnts weitergehen, dann sei man im Molekularbereich angekommen.

Aufgrund dieser Entwicklungen, die durchaus sehr genau vorhersehbar seien, herrsche in unserer Gesellschaft starke Verunsicherung, ja sogar Zukunftsangst. In dem Zusammenhang seien drei zentrale Aspekte zu nennen. Zum einen die ökonomische Monopolmacht von Giganten wie Google, Amazon und Facebook. Ein Wettbewerb finde dadurch nicht mehr statt. Zum zweiten, die Veränderung der gesellschaftspolitischen Kommunikation durch die Sozialen Medien und das fast ohne rechtliche Folgen. „Das ist aus meiner Sicht eine echte Gefahr für unsere Demokratie geworden“, so Jantzer. Die Spielregeln im Netz würden von der Politik gemacht. „Wir müssen da unsere Zähne noch viel mehr zeigen“. Das dritte Thema das Jantzer ansprach war die künstliche Intelligenz (KI), die durchaus Auswirkungen auf Arbeitswelt und Beruf haben werden. KI sei selbst lernfähig, erkenne richtig und falsch selbst und entwickle sich dadurch weiter. Eine amerikanische Studie habe gezeigt, dass KI sich vor allem auf gut bezahlte Arbeitsplätze auswirken werde. Dabei seien intelligente Suchmaschinen von großer Bedeutung und die Frage, wer auf die erhobenen Daten zugreifen kann.

Jantzer hielt weiter fest, dass durch die Digitalisierung auch neue Arbeitsplätze geschaffen wurden. „Hier müssen die Arbeitsbedingungen zu einem Thema gemacht werden.“ Der Tarifvertrag für Paketzusteller sei ein Beispiel dafür. Keine Auswirkungen werde die Digitalisierung auf Tätigkeiten in der Erziehung und Pflege haben.

Für die Zukunft sei es wichtig, dafür zu sorgen, dass Monopole gebrochen oder zumindest eingeengt werden und nicht personenbezogene Daten für jeden zur Verfügung stehen. Nur so seien die Wettbewerbsmechanismen zu erhalten und es werde Transparenz geschaffen. Zudem brauche es eine Technikfolgenabschätzung, denn nicht alles was ökonomisch sinnvoll erscheint, diene auch dem Menschen. Und es brauche entsprechend Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit dem bereits beschlossenen "Digitalpakt Schule" sei hier ein Meilenstein erreicht worden. „Wir müssen bereit sein Neues zu lernen“, schloss Jantzer seine Ausführungen.

Anschließend nutze Judith Vohwinkel die Gelegenheit, sich bei den Weilimdorfern für die gute Zusammenarbeit zu bedanken. Während ihrer Zeit als Gemeinderätin war sie auch Betreuungsstadträtin für Weilimdorf. In der Zeit sei vieles bewegt worden, bei anderen Dingen wie dem Walz-Areal handle es sich um eine „Never-Ending-Story“.

Berger bedankte sich abschließend bei Jantzer für den interessanten Vortrag. Einen großen Dank sprach er auch all jenen aus, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben und wünschte den Anwesenden noch gute Gespräche. (tom)

image: 
GoogleMaps Ort: 
Bezirksamt Weilimdorf

Jugendliche randalieren in Jugendhaus

$
0
0
image_fallback: 
Themenbereich: 

(ots) - Vier Jugendliche sind am Dienstagabend (28.01.2020) offenbar in ein Jugendhaus an der Solitudestraße eingebrochen und haben dort randaliert.

Zwei Mitarbeiter des Jugendhauses bemerkten gegen 20.20 Uhr insgesamt vier Jugendliche auf dem Balkon des Gebäudes im ersten Stock. Die vier stiegen daraufhin vom Balkon herunter, wobei einer sofort flüchtete. Bereits alarmierte Polizeibeamte nahmen die drei anderen jungen Männer im Alter von 14, 15 und 16 Jahren mit auf das Revier. Dort wurden sie nach Abschluss der Maßnahmen ihren Eltern übergeben. Im ersten Stock des Jugendhauses fanden die Mitarbeiter deutliche Verwüstungsspuren vor, die Höhe des Sachschadens ist bislang noch nicht bezifferbar. Gestohlen wurde nach ersten Erkenntnissen nichts.

Foto: Archiv weilimdorf.de

image: 
GoogleMaps Ort: 
Jugendhaus Weilimdorf, Solitudestraße

AWS integriert Termindaten Gelber Sack in App und Online-Kalender

$
0
0
Themenbereich: 

(LHS) Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart AWS erweitert seinen Service. Ab sofort sind die Abholtermine für den Gelben Sack im AWS-Onlinekalender integriert.

Auch in der AWS-App sind die Termine für den Gelben Sack direkt abrufbar. Somit ist es möglich, sich an die Abfuhrtermine des Gelben Sackes durch die App erinnern zu lassen oder die Daten in ihren digitalen Kalender zu exportieren.

Zum Onlinekalender und zur iOS-App bzw. Android-App geht aus auf der städtischen Internetseite unter www.stuttgart.de/abfall.

image: 

Jahreshauptversammlung bei WeilAktiv: Mitglieder mit der Bilanz zufrieden

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(RED) Am 28. Januar 2020 fand in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf die „Hauptversammlung 2019“ von WeilAktiv Selbständige in Weilimdorf e.V. statt. Da im Herbst 2019 kein freier Termin mehr zur Verfügung stand, musste man notgedrungen auf den Januar ausweichen.

So begrüßten die Vorstände Eckhardt Binder, Ralf Futterknecht, Stefan Wiertzema, Andrea Wiertzema und Waltraud Herrlen-Kramp zahlreiche Mitglieder an diesem Abend, den Patrick Schöffner von der Feuerwehr mit einem kurzen Rückblick auf das Jahr 2019 bei den Floriansjüngern einleitete. Die Zusammenarbeit zwischen WeilAktiv und der Freiwilligen Feuerwehr wurde in den letzten Jahren immer intensiver, zuletzt standen die Wehrleute gar ehrenamtlich für den Auf- und Abbau der Hütten für den Weilimdorfer Weihnachtsmarkt mit einer Selbstverständlichkeit zur Verfügung, wie es sonst nicht üblich ist - merkte WeilAktiv Vorstand Eckhardt Binder in diesem Zusammenhang an.

Da in Weilimdorf in den letzten Monaten die Einbrüche, aber auch „falsche Polizeibeamte“ überhand nahmen, stand Polizeioberkommissar Dirk Hartlep vom Polizeipräsidium für einige Hinweise an die Gewerbetreibenden zur Verfügung. Hartlep wies darauf hin, dass in 2018 im gesamten Stadtgebiet Stuttgart 620 Einbrüche in Häuser, Wohnungen wie Firmengebäude und Büros erfolgten, davon 80 in Weilimdorf. „Weilimdorf war 2018 neben Bad Cannstatt leider der Schwerpunkt“, so Hartlep. In 2019 sehen die vorläufigen Zahlen nur wenig besser aus: voraussichtlich werden es ca. 585 Einbrüche in Stuttgart gewesen sein. Die Einbrüche finden überwiegend in der dunklen Jahreszeit statt, etwa ein Drittel der Einbrüche erfolgt in private Wohnungen bzw. Häuser, zwei Drittel in Büros oder Firmengelände. „Egal welche Sicherungsmaßnahmen man vornimmt: 100 Prozent Sicherheit gibt es nicht gegen einen Einbruch. Aber man kann sich Zeit kaufen, in dem man es den Einbrechern nicht zu einfach macht und einfache Maßnahmen ergreift, wie z.B. Pilzkopfbeschläge an Türen, absperrbare Griffe an Fenstern, Einbruchmeldeanlagen installiert oder einfach gute Nachbarn hat, die ein Auge auf die eigenen vier Wände haben, wenn man mal nicht da ist!“, erläuterte Hartlep.

Ein ebenso großes Problem sind in letzter Zeit die „falschen Polizeibeamten“ in Stuttgart, auch hier zunehmend in Weilimdorf. „Wir konnten inzwischen ermitteln, dass die Anrufe, die Nummern wie 8990-110 oder 0711-110 im Display vortäuschen, aus der Türkei aus dem Raum Izmir stammen. Leider ist die Zusammenarbeit mit der türkischen Polizei sehr schwierig, Dienstanfragen können manchmal Wochen an Zeit kosten.“, so Hartlep. Die Anrufe an vornehmlich ältere Mitbürger erfolgten meist in den Abendstunden und würden teils mehrere Stunden dauern: „Die Senioren und Seniorinnen werden regelrecht in die Mangel genommen!“. Die Polizei Stuttgart schätzt den entstandenen finanziellen Schaden durch die falschen Polizeibeamten in den letzten beiden Jahren für Stuttgart inzwischen auf mehr als zwei Millionen Euro, im Schnitt kommt es im Stadtgebiet pro Tag zu einem Schadensfall, die Polizei Stuttgart hat daher in letzter Zeit öfters Probleme als „echte Polizei“ gegenüber älteren Mitmenschen aufzutreten, da die falschen Polizeibeamten teils sogar mit weiss-blauen Autos vorfahren und so echte Polizei-Autos vortäuschen. Derzeit wird im Stadtgebiet die Prävention vorangetrieben, in mehr als 220 Bankfilialen wurden die Mitarbeiter für das Thema sensibilisiert, es sollen nun Flyer in Arztpraxen und bei Fachärzten folgen, auch die Apotheken sollen einbezogen werden. „Sprechen Sie in ihren Familien die Problematik offen an, unterstützen Sie uns, damit es den Tätern immer schwerer gemacht wird, Geld zu erbeuten!“, so Hartlep und bot an, dass die Polizei zur Beratung rund um Einbrüche auch in die Firmen bzw. nach Hause kommt.

Nach der Sensibilisierung zum Thema Sicherheit ging es mit der „sicheren Tagesordnung“ weiter durch den Abend. So stellten Binder und Futterknecht die Beteiligungen des Hauptvereins vor, die in den vergangenen Jahren erfolgreich absolviert wurden. So wirkt man in der Fahrradoffensive Weilimdorf mit, am Runden Tisch mit dem Bezirksamt, ist Ansprechpartner für das städtische Unterfangen „Revitalisierung von Ladenflächen“. „Bis zu 30 Prozent von Sanierungsmaßnahmen werden von der Stadt mit finanziert, wenn es dem Stadtbezirk gut tut! Es sind schon einige Anträge bei der Stadt auf Zuschüsse eingegangen, aber es ist noch sehr viel vom Budget übrig und verfügbar. Nutzen Sie es!“, so Binder zu den Gewerbetreibenden. Auch war man in „Weil aktiv“, u.a. im Sommer 2019 mit dem „Weilemer Sommer“ und dem Streetfood-Festival, das so gut ankam, dass man nun plant es alle zwei Jahre zu wiederholen. Ebenso ist der Weihnachtsmarkt seit der Reorganisation durch WeilAktiv in den letzten Jahren zum Publikumsmagnet geworden. Ein besonderer Dank ging daher an diesem Abend an Frieder Büttner, Uwe Ammann und Uwe Albrecht, die mit ihren Gewerbefahrzeugen immer zur Verfügung sind, wenn es um den Auf- und Abbau auf dem Löwen-Markt geht. Gedankt wurde auch der Feuerwehr Weilimdorf mit einer Spende über 500 Euro: „Die Jungs sind der Wahnsinn!“, so Binder, „zweimal 15 Mann hoch sind sie angerückt und haben Freitagabend die Hütten aufgestellt. Und Sonntag nach Ende des Weihnachtsmarktes um 18 Uhr waren sie wieder da - und um 22 Uhr saßen wir schon beim Abschlussessen!“ Patrick Schöffner dankte für Lob und Spende - und sicherte die Unterstützung durch die Feuerwehr auch für 2020 zu.

Ein besonderes Ereignis war 2019 der Weihnachtsbaum, der erstmals nicht aus Weilimdorf kam (weil kein passender Baum zu finden war), sondern aus dem Kinzigtal stammte. „Ich habe mir viele Bäume in den umliegenden Orten angesehen - aber unserer war mit Abstand der Schönste!“, so Binder stolz. Und dankte „Manne“ Schrade mit einem großen Lebensmittelkorb für seine 35jährige Hilfe beim Aufstellen des Mai- und Weihnachtsbaumes. 2019 war er das letzte Mal dabei und ist nun im Baum-Ruhestand. Der Vorstand ist frohen Mutes, dass 2020 auch ohne „Manne“ alles mit dem Mai- und Weihnachts-Baum klappt, die nächste Generation, vertreten durch Ben Futterknecht, hat sich 2019 bereits als würdiger Nachfolger empfohlen.

Weiter intensiviert werden soll die interne Veranstaltungsreihe „After Work Party“, die zuletzt im November 2019 beim WeilAktiv-Mitglied Glaserei-Fensterbau Vogel stattfanden. Die nächste Zusammenkunft zum gemeinsamen Austausch wird voraussichtlich im März 2020 beim neuen WeilAktiv Mitglied Restaurant „Flavour“ im Giebel stattfinden.

Binder und Futterknecht stellten anschließend die Firmen vor, die im Laufe des Jahres 2018 und 2019 WeilAktiv verlassen haben bzw. neu beigetreten sind. „Die Firmen, die nicht mehr dabei sind, sind nicht ausgetreten, weil sie keine Lust mehr auf uns hatten, sondern gibt es nicht mehr, da sie aufgehört haben - oder ihren Geschäftssitz in andere Städte verlagert haben. In 2019 wurden dafür neu begrüßt die Firmen Bauder, Ullrich und Behle, insgesamt waren Ende 2019 immerhin 106 Firmen und Unternehmen Mitglied bei WeilAktiv", so Binder.

Marcus Mannsdörfer und Kris Dujmic stellten die Bilanz der „Fachgruppe Aktionen“ vor. So wurden u.a. das Maibaumfest, der Weilemer Herbst, die Bauzaun-Banner-Aktion, die Ausrichtung des „Q4-Treffen“ der Aktiven Stuttgarter, aber auch die traditionelle Weihnachtsbaum-Schmückaktion in Zusammenarbeit mit den Vereinen und Kindereinrichtungen in Weilimdorf hervorgehoben. Die Gewinner der Weihnachtslosaktion 2019 kamen überraschenderweise überwiegend von außerhalb von Weilimdorf, was zeige, dass auch aus den umliegenden Orten die Menschen zum Einkaufen in den Stadtbezirk kämen, so Kris Dujmic. Stolz ist die Fachgruppe insbesondere auf den unerwarteten Erfolg von www.weilimdorf.de im Jahr 2019: Knapp 160.000 unterschiedliche Nutzer mit diversen Endgeräten waren online, so viele wie noch nie - und rund 25 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Der Zuwachs ist auch dem vermehrten Bewerben von Artikeln auf den Social-Media-Kanälen von weilimdorf.de zu verdanken, dies wird 2020 also fortgesetzt, sicherte Weilimdorf.de Redakteur Hans-Martin Goede zu. Technisch muss die Webseite von WeilAktiv aber noch in 2020 komplett neu aufgesetzt werden, da die Server-Basis inzwischen veraltet ist und im Laufe des Jahres von den Providern nicht mehr zur Verfügung stehen wird. „Wir hoffen hier sehr auch auf die finanzielle Unterstützung durch die Politik bzw. Stadtverwaltung, denn die Webseite gehört zwar uns, aber sie ist für alle da und nicht mehr aus Weilimdorf wegzudenken!“, so Marcus Mannsdörfer.

Einstimmig entlastet wurde der Vorstand nach Vorstellung des Kassenberichtes und die Freigabe der Kassenprüfer: „Die Zahlen sind solide, wir sind deutlich im Plus, größere Aktionen können wir mit unseren Rücklagen derzeit auch stemmen!“, so Waltraud Herrlen-Kramp, ihres Zeichens Finanzvorstand bei WeilAktiv.

Stefan Wiertzema stellte abschließend die Planungen für eine neue Version des „Handwerkerfestes“ vor. Das letzte fand 2012 in Weilimdorf statt - in Verbindung mit der damaligen 100-Jahr-Feier des Gewerbevereins. „Wir suchen noch die zündende Idee zur Umsetzung, denn eine reine Leistungsschau wollen wir nicht. Auch wollen wir es nicht auf die Höfinger Straße beschränken, vielleicht mit einem bunten Rahmenprogramm und Bühne auf dem neuen Löwen-Platz.“, so Wiertzema und nennt als groben Anhaltspunkt für die Ausrichtung den 3. Oktober 2020. Doch auf 2021 ist noch denkbar, je nachdem wie sich die beteiligenden Mitglieder einbringen können und wollen: „Es soll vor allem ein Fest für die Handwerker sein, jedoch können auch andere Geschäfte wie Steuerberater, Einzelhandel etc. daran teilnehmen!"

Mit belegten Brötchen, gekühlten Getränken und unzähligen Gesprächen ließ man den Abend gemeinsam entspannt ausklingen.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Glemsgaustr. 100, Weilimdorf

Ergebnis der Jugendratswahl 2020 in Weilimdorf

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(RED) Der neue Jugendat für Weilimdorf ist gewählt. Es gab 1530 wahlberechtigte Jugendliche im Stadtbezirk, 442 haben ihr Wahlrecht wahrgenommen, was einer Wahlbeteiligung von 28,9 Prozent ergibt. Der Jugendrat Weilimdorf wird von 13 neu gewählten Jugendlichen vertreten.

Ergebnis der Jugendratswahl 2020 (in Klammern die gültigen Stimmen):

1) Firley, Konrad (195)
2) Arens, Lucia (193)
3) Oberger, Mayke (184)
4) Hummel, Megan (159)
5) Dahwan, Marcel (149)
6) Nissen, Mieke (146)
7) Barth, Johannes (143)
8) Chaumette, Jacques (139)
9) Reistle, Anne (133)
10) Heinen, Enya (131, Losverfahren)
11) Hermann, Malte (131, Losverfahren)
12) Wessel, Simon (129)
13 Mack, Linus (127)

Stellvertreter und Nachrücker alphabetisch, unabhängig von der Stimmenanzahl sind:

Abdo, Simaf
Erbay, Lizge
Gallert, Tjorven-Marie
Gargiulo, Maria
Grünwedel, Giannina
Khaled, Leyla
Kresimon, Kai
Martin, Daniel
Roderer, Tyrel
Roth, Philipp
Schultheis, Tico
Suter, Lisa
Syed, Mishal
Wendel, Béla
Zaberer, Urs

image: 
GoogleMaps Ort: 
Bezirksamt Weilimdorf

Es war „Feelin‘ Good“ unter der Stephanuskirche

$
0
0
Themenbereich: 

(RDJ) Am vergangenen Freitag, 31. Januar 2020, war die „Feelin‘ Good Blues Band“ unter der Stephanuskirche in Stuttgart-Giebel zu hören. Es war ein Abend mit Blues in einem vollen Haus mit richtig guter Stimmung. Ein Abend, der in der Erinnerung bleibt.

Die „Feelin‘ Good Blues Band“ begann mit „Mondine“ und „Ever Since My Baby‘s Gone“, führte das Publikum mit „Boogie Woogie Mama“ in den richtigen Groove und beendete das erste Set mit „Feel So Good“. Unter anderem mit „Rock Me Baby“ und „Walkin‘ Dog“ leitete die Gruppe über in den furiosen Abschluss mit einer noblen Geste an die Stephanus-AG „Jazzix“: Stephan Mayer und Richard Detlef Jensen wurden eingeladen bei den letzten beiden Stücken „Hard Way“ und „Beat That Bob“ mit ihren Saxophonen mitzuspielen. Es war schön. Zwei Zugaben setzten dem Abend das verdiente „Krönchen“ auf.

Ab 20.30 Uhr spielte die jüngste Teilgruppe des „Solitude Saxophon Ensembles“ „Guantanamera“, „Cracy Cat Rag“, „Down By The Riverside“ und „Hava Nagila“. Auch sie wurden durch großen Beifall belohnt.

Wir – das Stephanus-Team – möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich für eine wiederholte und sehr großzügige Spende von Giebler Bürgern bedanken!

Am Freitag, den 13. März 2020 ist ab 19.30 Uhr die Jazzband „Blue Infinity“ bei Stephanus zu Gast. Es Mit dieser Gruppe kommen erneut richtig gute MusikerInnen zu uns nach Giebel. Sie sind herzlich eingeladen. Es gibt wieder eine kleine Bewirtung, der Eintritt ist frei und über Spenden freuen wir uns.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Stephanuskirche, Giebel

9. Feinstaubalarm 2019/2020 in Stuttgart ausgelöst

$
0
0
Themenbereich: 

(LHS) Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Mittwoch, 5. Februar 2020, zum neunten Mal in dieser Feinstaubalarm-Periode Feinstaubalarm ausgelöst. Beginn: ab Freitag, 7. Februar, 0 Uhr für den Autoverkehr und ab Donnerstag, 06. Februar, 18 Uhr für Komfort-Kamine. Das Ende des Feinstaubalarms ist offen.

Ziel des Feinstaubalarms ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid zu reduzieren. Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Die Konzentration von Feinstaub in Stuttgart kann dann stark ansteigen. Es besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte. Bei Feinstaubalarm appellieren Stadt und Land an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.

Zudem ist bei Feinstaubalarm der Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, untersagt. Die vom Land erlassene Verordnung zum Betriebsverbot für Komfort-Kamine (Luftqualitätsverordnung-Kleinfeuerungsanlagen) gilt an Tagen mit Feinstaubalarm während der gesamtem Periode bis zum 15. April 2020.

Zur Aufhebung des Feinstaubalarms muss der DWD eine nachhaltige und deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostizieren, eine eintägige Unterbrechung der starken Einschränkung des Austauschvermögens reicht hierbei nicht aus.

Aktuelles und Hintergrundwissen gibt es auch auf www.feinstaubalarm.stuttgart.de.

image: 

Valentinsaktion auf Schloss Solitude: Auch 2020 "Küss mich! Im Schloss"

$
0
0
Themenbereich: 

(SSG) "Küss mich! Im Schloss": Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg laden auch in diesem Jahr wieder zu ihrer Valentinstags-Aktion. In Schloss Solitude erhalten vom 11. bis 16. Februar 2020, in der Woche um den Valentinstag, alle Paare, die sich an der Kasse einen Kuss geben, freien Eintritt.

In diesem Jahr gibt es noch ein Extra: Alle Paare erhalten an der Schlosskasse einen Gutschein der Schlossgastronomie für zwei Gläser Sekt. Und auch diesmal gilt wieder: Wer sein Foto vor Schloss Solitude oder einem der anderen teilnehmenden Schlösser bis zum 18. Februar unter #KüssmichimSchloss hochlädt, nimmt an einer Verlosung teil.

Viele fröhliche Paare und Extra-Führungstermine mitten im Februar 2019: Mit 590 küssenden Paaren eroberte sich Schloss Solitude im vergangenen Jahr einen der Spitzenplätze unter den Schlössern, die bei der Valentinstag-Aktion „Küss mich! Im Schloss“ mit dabei waren. Im ganzen Land waren es an die 7.000 Paare, die an die Schlosskassen kamen und per Kuss bezahlten.

MIT SELFIE GEWINNEN

Alle Pärchen, die ihr Selfie vor dem Schloss bis Dienstag, 18. Februar 2020, mit dem Hashtag #KüssmichimSchloss auf ihrer eigenen Facebook- oder Instagram-Seite posten, können zwei Tickets für die Soirée Royale im Residenzschloss Ludwigsburg oder für ein Open-Air-Konzert in einem der Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten gewinnen. Alle Infos zur Aktion, zum Gewinn und zu den Teilnahmebedingungen finden die Besucher unter www.küssmichimschloss.de. Wer gewinnen will, muss sein Paarfoto posten, auf dem das Schloss deutlich erkennbar sein muss. Letzter Termin zum Posten ist der 18. Februar.

AKTIONSZEITRAUM "Küss mich! Im Schloss"

Freier Eintritt in der Valentins-Woche: Montag, 10. Februar bis Sonntag, 16. Februar 2020 – Schloss Solitude: ab Dienstag, 11. Februar. Posten der Selfies: bis Dienstag, 18. Februar 2020 möglich.

DAS UMFASST DER FREIE EINTRITT
Schloss Solitude: Eintritt inklusive Führung. Di, Mi, Do, Fr, Sa 13.30 – 15.30 stündlich; So, Feiertag 10.30 – 15.30 stündlich. Schloss Solitude ist montags geschlossen.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Schloss Solitude, Stuttgart

Gedenkveranstaltung in der Oswaldkirche

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(TOM) Der Weil­imdorfer Heimatkreis, der VdK und die Forschungsgruppe Untertage hatten gemeinsam zu einer Gedenkveranstaltung in die Oswaldkirche eingeladen. Zahlreiche Weilimdorfer waren gekommen um der Opfer der Bombennächte im zweiten Weltkrieg zu gedenken.

„Dieser Raum verleiht der Veranstaltung die Würde, die sie braucht“, hielt Bezirksvorsteherin Ulrike Zich bei der Gedenkveranstaltung in der Oswaldkirche fest. Dies verbunden mit dem Dank an die evangelische Kirchengemeinde, dass sie das Gotteshaus für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat. Es sei schön, dass so viele Besucher zu dieser Gedenkveranstaltung gekommen sind. Unter den Gästen in der voll besetzten Kirche weilten Stadtrat Michael Schrade, zahlreich Vertreter des Bezirksbeirates sowie von Weilmdorfer Vereinen und Organisationen. Ein Dankeschön sprach die Bezirksvorsteherin auch den Organisatoren der Veranstaltung aus. Dieser Tage sei mit verschiedenen Veranstaltungen an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erinnert worden, hielt Bezirksvorsteherin Zich fest. Ein Jahrestag der eine sehr große Last und auch Bürde für die Menschen in Deutschland sei und große Traurigkeit auslöse.

Mit der Veranstaltung in der Oswaldkirche werde der Bombennächte gedacht, die die Menschen in Weilimdorf während des Zweiten Weltkrieges miterleben mussten. Was es bedeute eine solche Bombennacht mitzuerleben könne man sich nicht vorstellen. „Es ist nicht wie Feuerwerk. Es ist viel dramatischer, lauter, tiefgreifender und auch nicht so hell. Auch nicht so hell wie jetzt in der Oswaldkirche“. Damals als die Alliierten angefangen hätten deutsche Städte zu bombardieren sei das Böse das Deutschland über die Welt gebracht hatte zurückgekommen.

„Die Menschen lebten in Angst. Es war Verdunkelung in den Häusern und in den Herzen“. Bombennächte seien dunkle Nächte gewesen, Nächte mit Fliegeralarm und Nächte in denen alle auf die Geräusche gehört hätten die die Bomber machten. Die Bomber seien lange zu hören gewesen und die Angst der Menschen in ihren Kellern sei immer weiter gewachsen. Und jeder habe sich gefragt was kommt.

Als die Flieger dann da waren habe man die Bomben gehört und die Einschläge - Erdbeben gleich. Bomben die vieles zerstört haben im Dorf. Und dann die Angst Angehörige zu verlieren, selbst verschüttet zu werden oder ums Leben zu kommen - alles Hab und Gut zu verlieren. „Wenn dann alles vorbei war folgte die Müdigkeit“, beschrieb Bezirksvorsteherin Zich den Ablauf einer solchen Bombennacht.

„Ich kann mich nicht an eine solche Bombennacht erinnern, denn ich bin im Frieden geboren“, erklärte Ulrike Zich. „Wir werden heute aber noch Zeitzeugenberichte hören. Bis heute gebe es viele Menschen, die über diese Ereignisse nicht sprechen können, weil sie sich in ihrer Selle eingegraben haben. „Unserer Aufgabe ist es zu erinnern. Das Erinnern wird uns die Kraft geben, unsere Demokratie zu erhalten. Es ist wichtig daran zu erinnern, dass es bei uns andere Zeiten gab.“

Wer die Augen offen hält könne sehen, dass es nicht überall ist wie bei uns. Der könne sehen, dass es die Angst immer noch gibt - die Angst vor Krieg und Bomben. „Unserer Aufgabe ist uns das bewusst zu machen und Ziel der Gedenkveranstaltung ist, dass wir heute Abend etwas mitnehmen und uns einsetzen für eine friedliche und demokratische Zukunft“, schloss Bezirksvorsteherin Ulrike Zich ihre Ausführungen.

Edeltraud John vom Weilimdorfer Heimatkreis erinnerte eingangs ihrer Ausführungen daran, dass es zwischen Weilimdorf und Gerlingen eine sogenannte Scheinanlage gab. „Wegen dieser Attrappe sind viele Bomben auf Weilimdorf niedergegangen“, so John. Sie selbst habe die Zeit nach dem Krieg bewusst erlebt. Für jungen Menschen bei uns sei heute nur schwer zu verstehen, was Krieg ist. „Heute leben wir im Luxus.“

Über die Bombennacht von 28. auf 29. Januar 1945 erzählt Hilde Adler im Heimatblatt Nr 43 des Weilimdorfer Heimatkreises über den Luftschutz im Zweiten Weltkrieg. „Es war ein Sonntag mit viel Schnee und minus 14 Grad Kälte. Etwa gegen 20 Uhr habe es den ersten Fliegerallarm und eines Stunde später wieder Entwarnung gegeben. Gegen 22 Uhr seien dann alle ins Bett gegangen aber schon eine Stunde später war der zweite Fliegeralarm in der Nacht. Schutz suchte Aline Groß mit ihrer Familie und Bekannten aus der Nachbarschaft im Gewölbekeller unter ihrem Haus. „Auf einmal hörte man ein unheimliches Brummen von Flugzeugen und das Schießen der Flak. Plötzlich hat es schrecklich gekracht und die Luftschutztür wurde aufgerissen“. Alles habe gezittert und gebebt und jeder habe darauf gewartet, dass das Kellergewölbe einstürzt. Als alles vorbei war habe man mit den Löscharbeiten begonnen. Am Haus der Familie Adler gab es große Schäden. Am schlimmsten habe es aber den Maierhof getroffen. Eine Sprengbombe habe das halbe Wohnhaus weggerissen und sei bis in den Gewölbekeller durchgeschlagen. Dort starben bei dem Angriff elf Menschen.

Der erste Luftangriffe auf Stuttgart sei am 25. August 1940 erfolgt, berichtet John bei der Gedenkveranstaltung. Beim dritten Angriff auf Stuttgart, am 2. Oktober 1941 wurde Schloss Solitude getroffen. Insgesamt habe es 53 Luftangriffe auf Stuttgart gegeben. Zwölf Mal sei Weilimdorf betroffen gewesen. Durch diese Luftangriffe starben in Weilimdorf 103 Menschen, darunter 44 Zwangsarbeiter. 241 Weilimdorf seien auf dem Schlachtfeld gefallen.

Norbert Prothmann, wie Erika Porten, Martin Kreder und Rolf Zielfleisch Autor des Heimatblattes Luftschutz im Zweiten. Weltkrieg erinnerte in seinen Ausführungen daran, dass die Gebrüder Wright erst 1903 der erste Motorflug gelungen war und schon 1911 der erste Luftangriff der Weltgeschichte erfolgte.

Ziel der Luftangriffe der Alliierten seien Bahnhöfe und Industrieanlagen gewesen. Um die feindlichen Bomberpiloten zu irritieren seien Scheinanlagen gebaut worden. Bereits 1940 sei bei Laufen am Necker eine Scheinanlage errichte worden, die bei Nacht das Stuttgarter Bahnhofsviertel vortäuschte. Bis 1943 sei diese Scheinanlage auch immer wieder bombardiert worden. „Ab 1943 waren die britischen Bomber aber in der Lage, Stuttgart auch bei fehlender Sicht so genau zu orten, dass die Anlage bei Laufen ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen konnte. Deshalb sei als Ersatz die Anlage zwischen Weilimdorf und Gerlingen errichtet worden. Hier seien keine Attrappenbauten wie bei Laufen errichtet worden. Vielmehr habe es sich um eine Signal-Scheinanlage gehandelt, die Signalraketen abschoss, die die Zielmarkierungen der alliierten Bomber imitierten. Vor dem Bau der Scheinanlage sei keine einzige Bombe auf Weilimdorf gefallen“, erklärt Proth­mann.

Erschütternd war auch der Bericht einer Geflüchteten aus Afghanistan. In Afghanistan herrsche seit 1989 Bürgerkrieg erzählt sie. Zusammen mit ihrem Mann sei sie aus ihrem Heimatland vor Krieg und Bomben geflohen. Über den Iran sei sie nach Deutschland gekommen. „Wir sind froh heute hier leben zu können und hoffen auf eine friedliche Zukunft“, erklärt sie. „Ohne Frieden ist alles nichts“.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Oswaldkirche, Weilimdorf

Geldausgabeautomat gesprengt - Zeugen gesucht

$
0
0
image_fallback: 
Themenbereich: 

(ots) - Bislang unbekannte Täter haben am frühen Samstagmorgen (08.02.2020) gegen 04.25 Uhr in Stuttgart-Weilimdorf in der Commerzbank Filiale am Löwenmarkt einen Geldausgabeautomaten gesprengt und Bargeld in fünfstelliger Höhe entwendet.

Laut Zeugenangaben flüchteten die Täter nach der Tat mit einem vor der Bank abgestellten schwarzen Kleinwagen. Die Fahndung nach den Tätern, bei der über zwanzig Streifenfahrzeuge und ein Hubschrauber eingesetzt waren, verlief negativ.

Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 in Verbindung zu setzen.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Commerzbank, Löwen-Markt, Weilimdorf

Gedenkveranstaltung in der Oswaldkirche

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(TOM) Der Weil­imdorfer Heimatkreis, der VdK und die Forschungsgruppe Untertage hatten gemeinsam zu einer Gedenkveranstaltung in die Oswaldkirche eingeladen. Zahlreiche Weilimdorfer waren gekommen um der Opfer der Bombennächte im zweiten Weltkrieg zu gedenken.

NOT FOUND: img_4024-gedenkgottesdienst-oswald.jpg

„Dieser Raum verleiht der Veranstaltung die Würde, die sie braucht“, hielt Bezirksvorsteherin Ulrike Zich bei der Gedenkveranstaltung in der Oswaldkirche fest. Dies verbunden mit dem Dank an die evangelische Kirchengemeinde, dass sie das Gotteshaus für die Veranstaltung zur Verfügung gestellt hat. Es sei schön, dass so viele Besucher zu dieser Gedenkveranstaltung gekommen sind. Unter den Gästen in der voll besetzten Kirche weilten Stadtrat Michael Schrade, zahlreich Vertreter des Bezirksbeirates sowie von Weilmdorfer Vereinen und Organisationen. Ein Dankeschön sprach die Bezirksvorsteherin auch den Organisatoren der Veranstaltung aus. Dieser Tage sei mit verschiedenen Veranstaltungen an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erinnert worden, hielt Bezirksvorsteherin Zich fest. Ein Jahrestag der eine sehr große Last und auch Bürde für die Menschen in Deutschland sei und große Traurigkeit auslöse.

Mit der Veranstaltung in der Oswaldkirche werde der Bombennächte gedacht, die die Menschen in Weilimdorf während des Zweiten Weltkrieges miterleben mussten. Was es bedeute eine solche Bombennacht mitzuerleben könne man sich nicht vorstellen. „Es ist nicht wie Feuerwerk. Es ist viel dramatischer, lauter, tiefgreifender und auch nicht so hell. Auch nicht so hell wie jetzt in der Oswaldkirche“. Damals als die Alliierten angefangen hätten deutsche Städte zu bombardieren sei das Böse das Deutschland über die Welt gebracht hatte zurückgekommen.

„Die Menschen lebten in Angst. Es war Verdunkelung in den Häusern und in den Herzen“. Bombennächte seien dunkle Nächte gewesen, Nächte mit Fliegeralarm und Nächte in denen alle auf die Geräusche gehört hätten die die Bomber machten. Die Bomber seien lange zu hören gewesen und die Angst der Menschen in ihren Kellern sei immer weiter gewachsen. Und jeder habe sich gefragt was kommt.

Als die Flieger dann da waren habe man die Bomben gehört und die Einschläge - Erdbeben gleich. Bomben die vieles zerstört haben im Dorf. Und dann die Angst Angehörige zu verlieren, selbst verschüttet zu werden oder ums Leben zu kommen - alles Hab und Gut zu verlieren. „Wenn dann alles vorbei war folgte die Müdigkeit“, beschrieb Bezirksvorsteherin Zich den Ablauf einer solchen Bombennacht.

„Ich kann mich nicht an eine solche Bombennacht erinnern, denn ich bin im Frieden geboren“, erklärte Ulrike Zich. „Wir werden heute aber noch Zeitzeugenberichte hören. Bis heute gebe es viele Menschen, die über diese Ereignisse nicht sprechen können, weil sie sich in ihrer Selle eingegraben haben. „Unserer Aufgabe ist es zu erinnern. Das Erinnern wird uns die Kraft geben, unsere Demokratie zu erhalten. Es ist wichtig daran zu erinnern, dass es bei uns andere Zeiten gab.“

Wer die Augen offen hält könne sehen, dass es nicht überall ist wie bei uns. Der könne sehen, dass es die Angst immer noch gibt - die Angst vor Krieg und Bomben. „Unserer Aufgabe ist uns das bewusst zu machen und Ziel der Gedenkveranstaltung ist, dass wir heute Abend etwas mitnehmen und uns einsetzen für eine friedliche und demokratische Zukunft“, schloss Bezirksvorsteherin Ulrike Zich ihre Ausführungen.

Edeltraud John vom Weilimdorfer Heimatkreis erinnerte eingangs ihrer Ausführungen daran, dass es zwischen Weilimdorf und Gerlingen eine sogenannte Scheinanlage gab. „Wegen dieser Attrappe sind viele Bomben auf Weilimdorf niedergegangen“, so John. Sie selbst habe die Zeit nach dem Krieg bewusst erlebt. Für jungen Menschen bei uns sei heute nur schwer zu verstehen, was Krieg ist. „Heute leben wir im Luxus.“

Über die Bombennacht von 28. auf 29. Januar 1945 erzählt Hilde Adler im Heimatblatt Nr 43 des Weilimdorfer Heimatkreises über den Luftschutz im Zweiten Weltkrieg. „Es war ein Sonntag mit viel Schnee und minus 14 Grad Kälte. Etwa gegen 20 Uhr habe es den ersten Fliegerallarm und eines Stunde später wieder Entwarnung gegeben. Gegen 22 Uhr seien dann alle ins Bett gegangen aber schon eine Stunde später war der zweite Fliegeralarm in der Nacht. Schutz suchte Aline Groß mit ihrer Familie und Bekannten aus der Nachbarschaft im Gewölbekeller unter ihrem Haus. „Auf einmal hörte man ein unheimliches Brummen von Flugzeugen und das Schießen der Flak. Plötzlich hat es schrecklich gekracht und die Luftschutztür wurde aufgerissen“. Alles habe gezittert und gebebt und jeder habe darauf gewartet, dass das Kellergewölbe einstürzt. Als alles vorbei war habe man mit den Löscharbeiten begonnen. Am Haus der Familie Adler gab es große Schäden. Am schlimmsten habe es aber den Maierhof getroffen. Eine Sprengbombe habe das halbe Wohnhaus weggerissen und sei bis in den Gewölbekeller durchgeschlagen. Dort starben bei dem Angriff elf Menschen.

Der erste Luftangriffe auf Stuttgart sei am 25. August 1940 erfolgt, berichtet John bei der Gedenkveranstaltung. Beim dritten Angriff auf Stuttgart, am 2. Oktober 1941 wurde Schloss Solitude getroffen. Insgesamt habe es 53 Luftangriffe auf Stuttgart gegeben. Zwölf Mal sei Weilimdorf betroffen gewesen. Durch diese Luftangriffe starben in Weilimdorf 103 Menschen, darunter 44 Zwangsarbeiter. 241 Weilimdorf seien auf dem Schlachtfeld gefallen.

Norbert Prothmann, wie Erika Porten, Martin Kreder und Rolf Zielfleisch Autor des Heimatblattes Luftschutz im Zweiten. Weltkrieg erinnerte in seinen Ausführungen daran, dass die Gebrüder Wright erst 1903 der erste Motorflug gelungen war und schon 1911 der erste Luftangriff der Weltgeschichte erfolgte.

Ziel der Luftangriffe der Alliierten seien Bahnhöfe und Industrieanlagen gewesen. Um die feindlichen Bomberpiloten zu irritieren seien Scheinanlagen gebaut worden. Bereits 1940 sei bei Laufen am Necker eine Scheinanlage errichte worden, die bei Nacht das Stuttgarter Bahnhofsviertel vortäuschte. Bis 1943 sei diese Scheinanlage auch immer wieder bombardiert worden. „Ab 1943 waren die britischen Bomber aber in der Lage, Stuttgart auch bei fehlender Sicht so genau zu orten, dass die Anlage bei Laufen ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen konnte. Deshalb sei als Ersatz die Anlage zwischen Weilimdorf und Gerlingen errichtet worden. Hier seien keine Attrappenbauten wie bei Laufen errichtet worden. Vielmehr habe es sich um eine Signal-Scheinanlage gehandelt, die Signalraketen abschoss, die die Zielmarkierungen der alliierten Bomber imitierten. Vor dem Bau der Scheinanlage sei keine einzige Bombe auf Weilimdorf gefallen“, erklärt Proth­mann.

Erschütternd war auch der Bericht einer Geflüchteten aus Afghanistan. In Afghanistan herrsche seit 1989 Bürgerkrieg erzählt sie. Zusammen mit ihrem Mann sei sie aus ihrem Heimatland vor Krieg und Bomben geflohen. Über den Iran sei sie nach Deutschland gekommen. „Wir sind froh heute hier leben zu können und hoffen auf eine friedliche Zukunft“, erklärt sie. „Ohne Frieden ist alles nichts“.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Oswaldkirche, Weilimdorf

"Scotshots" - eine Bilderreise durch Schottland

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(RED) Vom 7. bis 21. März 2020 verwandelt sich das Reisebüro Binder in eine Bildergalerie: "Scotshots", rund 20 ausgewählte, farbenprächtige und eindrucksvolle Bilder aus Schottland werden zu sehen sein. Die Vernissage, die von Bezirksvorsteherin Ulrike Zich eröffnet wird, findet am 6. März 2020 um 19 Uhr statt.

"Hans-Martin Goede hat auf seinen Reisen nach Schottland einzigartige Bilder gemacht!", so Eckhardt Binder - und fügt ergänzend hinzu: "Diese nicht öffentlich zu zeigen wäre sehr schade, also haben wir uns zusammengesetzt und eine fantastische Auswahl zusammengestellt, auf Leinwand ziehen lassen - und die Ausstellung terminiert." Die Fotos sind auf 60x40 cm gezogen, sowie im Panoramaformat 100x50 und im Wandformat 120x80 cm zu sehen und zeigen die von Fotograf Hans-Martin Goede festgehaltenen Eindrücke aus dem Osten, Westen wie Norden von Schottland, sowie aus Edinburgh - und von den Inneren wie Äußeren Hebriden.

Bezirksvorsteherin Ulrike Zich, die vom Buch "Hopscotch 8" zu den schottischen Äußeren Hebdriden von Hans-Martin Goede so begeistert war, dass sie am 4. April 2019 eine sehr gut besuchte Lesung im Bezirksamt Weilimdorf mit dem Autor durchführte, sagte Binder bei der Erwähnung der Bilderausstellung im Winter umgehend wie spontan zu, diese zu eröffnen. Auch Klaus Vogt von der Wein- und Whiskyhandlung "Korkenzieher" ist dabei und wird zur Vernissage ausgewählte Gin- und Whiskysorten zur Verkostung anbieten. "Da mein Büro jedoch recht klein ist werden vor dem Reisebüro Zelte mit Wärmestrahlern aufgestellt, damit genug Platz für alle Besucher ist", so Eckhardt Binder.

Wer zur Vernissage nicht kommen kann: Die Bilder sind anschließend bis zum 21. März 2020 noch im Reisebüro zu den Öffnungszeiten Montag bis Freitag, jeweils 09.00 - 13.30 Uhr & 14.30 - 18.00 Uhr, sowie samstags von 10.00 - 13.00 Uhr zu sehen, der Eintritt ist frei. Bei Interesse an dem einen oder anderen Bild kann eine Kaufoption im Reisebüro hinterlegt werden.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Köstlinstr. 1, Weilimdorf

Mehrere Zehntausend Euro mit Schockanruf erbeutet

$
0
0
Themenbereich: 

(ots) - Eine bislang unbekannte Täterin hat am Mittwochnachmittag (12.02.2020) mit der Betrugsmasche "Schockanruf" bei einer 87 Jahre alten Frau aus Weilimdorf mehrere Zehntausend Euro erbeutet.

Ein angeblicher Polizeibeamter kontaktierte gegen 11.00 Uhr die 87-Jährige und gab vor, ihre Tochter habe einen schweren Autounfall verursacht. Um eine scheinbare Haftstrafe der Tochter zu verhindern, forderte der falsche Beamte von der Seniorin eine Kaution in fünfstelliger Höhe. Die 87-Jährige ging auf die Forderung ein und übergab gegen 16.00 Uhr einer Kurierin das Bargeld. Da ein vereinbarter Rückruf des vermeintlichen Polizeibeamten ausblieb, verständigte die Frau gegen 17.45 Uhr die echte Polizei und der Schwindel flog auf. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass vor dieser Betrugsmasche und geht davon aus, dass derartige Anrufe auch im Laufe des heutigen Tages (13.02.2020) fortgesetzt werden. Dabei gaukeln die Täter ihren potenziellen Opfern immer wieder die gleichen Geschichten vor. Sei es der Angehörige, der in einen Verkehrsunfall verwickelt ist, oder ein enger Verwandter, gegen den scheinbar ein Haftbefehl bestehen würde. Die Fantasie der Betrüger kennt dabei keine Grenzen. Wie im aktuellen Fall kombinieren die Täter verschiedene Betrugsmaschen und geben sich zunächst als falsche Polizeibeamte oder falsche Staatsanwälte aus. Um ihrer Geschichte mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, wird der Telefonhörer nicht selten einem angeblichen Verwandten weitergereicht, der höchst emotional darum bittet auf die Forderung einzugehen. Bei dieser Art von Anrufen handelt es sich ausnahmslos um Betrügereien.

Aus diesen Gründen rät die Polizei:

  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sieden Hörer auf. So werden Sie Betrüger los.
  • Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder Wertgegenständen
  • Wählen Sie die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den Tätern landen.
  • Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse
  • Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Bekannten, denen Sie vertrauen. Kontaktieren Sie den Angehörigen, um den es geht, einfach selber und erkundigen Sie sich nach dessen Befinden.
image: 

Jugendrat Semir Duman Dankt Bezirksbeirat für Zusammenarbeit

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(RED) Semir Duman ist in Weilimdorf mittlerweile Dank seiner Arbeit als Jugendrat "bekannt wie ein bunter Hund". Nach vier Jahren im Jugendrat Weilimdorf, bei dem er sich als Sprecher, Organisator und "Mann für alle anderen Aufgaben" hervortat, geht seine Zeit im Stadtbezirk dem Ende zu.

"Wir haben einen neuen Jugendrat!", so Bezirksvorsteherin Ulrike Zich die Sitzung des Bezirksbeirat Weilimdorf am Mittwochabend, 12. Februar 2020, eröffnend - und weiter: "Gleichzeitig ist dies mit dem Wechsel bekannter Persönlichkeiten verbunden. Und diese Persönlichkeit, Semir Duman, sitzt nun neben mir und stellt uns die Ergebnisse der Jugendrat-Legislaturperiode 2018 bis 2020 vor".

Duman, Sprecher des bis Januar noch gewählten Weilimdorfer Jugendrates und des Stuttgarter Gesamtjugendrates kam auch gleich in einen breiten Redefluss - und hob die Erfolge der Jugendlichen hervor: In 15 Stadtbezirken konnten bei der Wahl 2020 Jugendräte installiert oder erfolgreich fortgeführt werden, in drei weiteren Stadtbezirken kommt es immerhin zu Jugendrat-Projektgruppen. Für Weilmdorf zeigt sich Duman überrascht, dass einige Jugendräte ihre Ämter nicht verteidigen konnten und abgewählt wurden: "Aber das ist Demokratie. Die neu reingewählten haben sich bei Ihrer Vorstellung im Solitude-Gymnasium positiv hervorgehoben. Sie werden sicherlich gute Arbeit leisten. Nach der konstituierenden Sitzung und der Besetzung der Ämter wird der neue Jugendrat ab Mai voll handlungs- und arbeitsfähig sein".

Für die Jahre 2018 bis 2020 zeigte Duman eindrucksvoll die Aktionen und Arbeitsergebnisse auf. So wurde am Straßenfest im Giebel 2018 mitgearbeitet, beim 24-Stunden-Lauf für Kinderrechte (AKJ) teilgenommen und teils je Teilnehmer mehr als 100 Kilometer Laufleistung erbracht, Rock im Busch konnte erfolgreich im Rahmen der Jubiläumsfeier "775 Jahre Weilimdorf" am 14. Juli 2018 durchgeführt werden, mit dem Flüchtlingskreis bzw. Flüchtlingen wurde zweimal Bowlen gegangen, beim RemmiDemmi 2018 wie 2019 zeigte der Jugendrat auch mal "kinderfreundliche Aktionen", die den Jugendlichen sehr viel Spaß gemacht haben. Beim Weihnachtsmarkt 2018 im Giebel war man dabei, zwei Kinotage in 2019 in der Lindenbachhalle wurden angeboten, bei dem man an einem absolut "versehentlich" die Bezirksvorsteherin auf dem Dachboden eingesperrt habe. Großprojekt war auch die Sanierung des Cafe 13 in der Rennstraße, die im Dezember 2018 begonnen wurde und inzwischen nahezu abgeschlossen sei - hier dankte Duman dem Bezirksbeirat für die finanzielle Unterstützung bei den Anschaffungskosten. Besondere Freude war die 72-Stunden-Aktion im Jugendhaus Giebel, als man ein Tonstudio einrichten durfte, neu und gut angekommen ist die "Summer Feeling" Party am Jugendhaus im Wolfbusch, bei der man beweisen konnte, das man für Party & Co nicht auf die Innenstadt angewiesen ist. Weiteres Highlight war die Sprayaktion "Elefant" am Wormser Platz, der im Herbst noch die Sprayaktion "Mülleimer" folgte. Die "Winterparty" des Jugendrat am 23. November 2019 gilt schon jetzt als legendär - und politisch war der Jugendrat Weilimdorf ebenfalls hoch aktiv: So wurde über den Bezirksbeirat im November 2018 der Antrag zu einer besseren Straßenbeleuchtung an diversen Stellen in Weilimdorf eingebracht, sowie im Januar 2019 der Antrag auf legale Sprayflächen im Stadtbezirk. "Es ist nicht selbstverständlich, dass die Jugendräte in Stuttgart Anträge im Bezirksbeirat platzieren und diese auch unterstützt werden. Da haben die Jugendräte in anderen Stadtbezirken kaum oder keine Chancen. In Weilimdorf ist das anders - dafür möchte ich sehr herzlichst Danken!", so Semir Duman an Bezirksvorsteherin Ulrike Zich und die Bezirksbeiräte gewandt.

Über alle Parteigrenzen hinweg lobten und dankten die Bezirksbeiräte abschließend für das Engagement des Jugendrat in Weilimdorf: "Der Jugendrat 2018 bis 2020 war so präsent wie nie einer zuvor!", fügt u.a. Anne Essig (GRÜNE) dem hinzu. Auch Jürgen Raiser (Freie Wähler) kam nicht umhin zu sagen: "Viele der hier aufgezeigten Aktionen habe ich selber nicht begleiten können. Aber nun weiss ich: Zu den Veranstaltungen des Jugendrat Weilimdorf MUSS man hingehen, das werde ich ab sofort tun!".

image: 
GoogleMaps Ort: 
Bezirksamt Weilimdorf

Mitteilungen aus der Sitzung des Bezirksbeirat Weilimdorf vom 12. Februar 2020

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(RED) Der Bezirksbeirat Weilimdorf hat neben dem Haupttagesordnungspunkt "Jugendrat Weilimdorf Rückblick" am Mittwochabend, 12. Februar 2020, diverse Anträge besprochen und verabschiedet.

"Linksabbiegen an der Kreuzung Gerlinger Straße/Hausenring sicherer machen"

Mit 13 Ja-Stimmen bei drei Gegenstimmen und einer Enthaltung verabschiedet wurde der SPD-Antrag an die Stadtverwaltung Stuttgart, das Linksabbiegen an der Kreuzung Gerlinger Straße/Hausenring sicherer zu machen. Da aus Giebel kommend für Linksabbieger die Sicht auf den kommenden Gegenverkehr durch die Kurve und starken Bewuchs am Straßenrand die Sicht eingeschränkt ist - und die Ampelschaltung nur für den Fußgängerüberweg auf Anforderung kommt, sieht der Antrag nun vor, die Ampelanlage mittels Bodenschleifen für Linksabbieger zu erweitern. Abgelehnt wurde mit 13 Gegenstimmen und nur vier Ja-Stimmen der Zusatzantrag der AfD, den Kreuzungsbereich zusätzlich mit einem Zebrastreifen für Fußgänger zu versehen.

Möbilierung für den Ernst-Reuter-Platz mit Stühlen?

Für den SPD-Antrag, 20 mobile Sitzmöbel auf dem Ernst-Reuter-Platz anzuschaffen, gibt es ein erfolgreiches Vorbild: der Marktplatz von Ludwigsburg. Dort stehen bereits seit 1993 Stühle, die von Bürgern und Besuchern leicht gruppiert und platzweit genutzt werden können. Einziges Manko: etwa 10 Prozent "Schwund" jedes Jahr. Die Stühle sollen aus dem Budget des Bezirksbeirates finanziert werden - und sollten die Stühle gut angenommen werden, sollen anderen Plätze im Stadtbezirk, wie z.B. der Fasanenplatz in Hausen, ebenso damit ausgestattet werden. Die Bezirksbeiräte fanden die Idee überwiegend gut, auch wenn die Gefahr von Entwendung der Stühle hoch ist oder diese gar für kriminelle Zwecke missbraucht werden könnten. Man solle aber nicht immer nur die Probleme sehen, sondern auch den positiven Nutzen, befand Michael Lateier (GRÜNE) - und so wurde der Antrag einstimmig angenommen. Nun ist es Aufgabe des Garten- und Friedhofsamt, diesen Antrag anzunehmen und umzusetzen.

Infoveranstaltung zum Kreisverkehr Solitude-/Engelbergstraße im Bezirksamt

Da die Aula des Solitudegymnasium im März/April nur eingeschränkt zur Verfügung steht und die lokale Technik nur beschränkt nutzbar ist und Lautsprecheranlage, Mikrofone und Leinwand durch einen externen Dienstleister exorbitante Kosten verursachen würden, beschloss der Bezirksbeirat, die entsprechende Infoveranstaltung zu Bau des Kreisverkehr Solitude-/Engelbergstraße im März oder April 2020 im Sitzungssaal des Bezirksamtes abzuhalten.

Sanierung des Engelbergtunnel

Seit September 2019 ist der Engelberg "in Sanierung" - und wird erst ca. 2024 wieder dem Verkehr uneingeschränkt zur Verfügung stehen. So soll in den nächsten Jahren die Tunnelinnenschale verstärkt werden, die Betriebstechnik auf der gesamten Tunnellänge erneuert werden. Das Projekt wird ca. 130 Millionen Euro kosten. Noch sieht man nicht viel von den Arbeiten: die erste Bauphase ist "unterirdisch" und betrifft die Abluftröhren und Verbundanker. Ab Frühjahr 2020 jedoch werden immer wieder ein bis zwei Fahrstreifen gesperrt, Vollsperrungen sind nicht vorgesehen. Konkrete Planungen zu Umleitungen über Ditzingen, Leonberg, Gerlingen und Weilimdorf für den Fernverkehr sind noch keine vorhanden, jedoch projektiert. Ab dem Frühjahr 2020 soll eine derzeit in Einrichtung befindliche Webseite (www.engelbergtunnel.de) laufende Informationen zum Bau- und Verkehrsplanungsstand liefern.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Bezirksamt Weilimdorf

Sanierung der B295 zwischen Wolfbusch und Pfostenwäldle

$
0
0
Redakteur: 
Themenbereich: 

(RED) Nach der Sanierung ist vor der Sanierung: 2019 wurde die B295 zwischen der Anschlussstelle Solitudestraße und der Kreuzung mit der Flachter-/Gerlinger Straße saniert - in den Pfingstferien 2020 folgt nun der verbliebene Abschnitt bis zum Feuerbacher Tunnel.

In der Bezirksbeiratssitzung kündigte Bezirksvorsteherin Ulrike Zich die Sanierung mit folgenden Informationen vom Regierungspräsidium Stuttgart an:

Die erste Bauphase ist vom Freitag, 29.05.2020, 18 Uhr bis Montag, 08.06.2020, 6 Uhr und ist eine Vollsperrung zwischen AS Solitudestraße und Einmündung Föhrichstraße.

Die zweite Bauphase geht vom Montag, 08.06.2020, 6 Uhr bis Montag, 15.06.2020, 6 Uhr und umfasst die Vollsperrung zwischen Einmündung Föhrichstraße und Feuerbacher Tunnel.

Die "Bauphase 3" geht vom Montag, 15.06.2020, 6 Uhr bis Montag, 19.06.2020, 18 Uhr und beinhaltet voraussichtlich die Restarbeiten.

Die Bauarbeiten erfolgen somit größtenteils über die Pfingstferien. Die Sommerferien kommen als Alternative nicht in Frage, da dort bereits auf der A 81 Baumaßnahmen am Engelbergtunnel durchgeführt werden, welche sich gegenseitig behindern würden. Auch die SSB schließt die Sommerferien als Alternative aus: Zu dieser Zeit führt über die B 295 ein Schienenersatzverkehr. Die Sanierung der B295 wird größtenteils mit Gussasphalt umgesetzt, der eine längere Lebensdauer als konventioneller Asphalt hat, jedoch ist der Einbau komplizierter, aufwendiger und daher zeitintensiver.

Auf Nachfrage der Bezirksbeiräte, welche Umleitungsstrecken vom Regierungspräsidium vorgesehen sind, konnte Zich nur mit den Achseln zucken: "Davon steht hier nichts. Aber ich bin mir 100 Prozent sicher, dass der Verkehr seinen Weg finden wird!"

image: 
GoogleMaps Ort: 
B295, Brücke Lindental, Weilimdorf

Radfahrerin prallt gegen Autotür - eine Schwerverletzte

$
0
0
Themenbereich: 

(ots) - Eine 52 Jahre alte Radfahrerin ist am Freitagvormittag (14.02.2020) in der Pforzheimer Straße gegen eine unachtsam geöffnete Autotüre geprallt und hat dabei schwere Verletzungen erlitten.

Eine 58 Jahre alte Fahrerin eines Opel Zafira hatte gegen 09.45 Uhr ihr Auto in einer Parkbucht parallel zur Fahrbahn geparkt. Ihre 85 Jahre alte Beifahrerin öffnete daraufhin die Beifahrertür um auszusteigen. Dabei bemerkte sie offenbar die von hinten auf dem für Radfahrer freigegebenen Gehweg herankommende Radfahrerin nicht. Diese prallte gegen die geöffnete Tür und stürzte dadurch zu Boden. Rettungskräfte und ein Notarzt versorgten die Frau und brachten sie in ein Krankenhaus.

image: 
GoogleMaps Ort: 
Pforzheimer Straße 350, Weilimdorf

Auto kollidiert mit Fußgänger

$
0
0
image_fallback: 
Themenbereich: 

(ots) - Ein 56 Jahre alter Fußgänger ist am Freitagmorgen (14.02.2020) in der Glemsgaustraße mit dem Opel einer 53 Jahre alten Frau zusammengestoßen.

Die 53-Jährige fuhr gegen 07.15 Uhr mit ihrem Opel Meriva in der Glemsgaustraße Richtung Kreisverkehr Flachter Straße/Lotterbergstraße/Korntaler Landstraße. Der 56-Jährige wollte die Fußgängerfurt kurz vor dem Kreisverkehr überqueren. Offenbar bemerkte die Autofahrerin den Fußgänger nicht und fuhr über die Fußgängerfurt, auf der sich der Fußgänger bereits befand. Der Mann prallte seitlich gegen das Auto und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Rettungskräfte versorgten ihn und brachten ihn zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Sachschaden entstand nach derzeitigem Kenntnisstand nicht.

Fotos: Andreas Rometsch

image: 
GoogleMaps Ort: 
Flachter Straße, Glemsgaustraße, Weilimdorf
Viewing all 4325 articles
Browse latest View live