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Jazz vom Feinsten: Erneut volles Haus bei Stephanus

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Am vergangenen Freitag, den 02. Februar 2018, waren die "Filder Jazz Freunde" bei Stephanus in Giebel zu Gast. Wer pünktlich kam, kam schon fast zu spät: Jeder neu hinzugebrachte Stuhl war sogleich besetzt. Die Band hat es gedankt mit einem hervorragenden Konzert, das vor allem auch den musikalischen Geschmack unserer Gäste traf.

Friedrich Nemec am Piano, Paul Krüger am Bass und Bob Lee am Schlagzeug legten einen hervorragende Klangteppich für die Saxophonisten Gaby Harm und Eberhard Guss und für die Sängerin Heide Kreuzburg. "I'm Beginning To See The Light", "Fly Me To The Moon", "Night And Day" und "Bei mir biste scheen" waren einige der musikalischen Höhepunkte der Jazzer von den Fildern.

In der Mitte des Abends spielte die musikalisch jüngste Gruppe des "Solitude Saxophon Ensembles" den "Entertainer", "American Patrol", "Come On Let's Twist Again" und "Georgia".

Beide Gruppen kamen nicht ohne Zugabe davon. "Jazz bei Stephanus" hatte an diesem Abend einen seiner Höhepunkte: Alles hat zusammen gepasst. Die "Saxies" waren ebenso zufrieden wie die "Filder-Musiker". Das Publikum war beim Konzert in jeder Hinsicht voll dabei. Es gab groovende Füße, Zwischenapplaus und im Zusammenklang mit den Musikern ein furioses Finale.
Erneut ein sehr schöner Abend in ruhiger und gepflegter Atmosphäre.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere Presse, die uns "hegt und pflegt". Anzumerken bleibt: Am Freitag, den 9. März 2018 kommt ab 19.30 Uhr "Fidgety Feet" zu uns in den Giebel. "Fidgety Feet" ist die Hausband von Stephanus und freut sich auf den Auftritt im Untergrund unter der Kirche. Es wird ein besonderes Vergnügen! Sie sind herzlich eingeladen!

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Pumptrack auf dem Ernst-Reuter-Platz steht bis 16. März

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Im Sommer letzten Jahren hat das Jugendhaus Weilimdorf seine mobile Fahrradbahn (Pumptrack) am Max–Eyth-See aufgestellt und eingeweiht. Nun steht die Bahn auf dem Ernst-Reuter-Platz im Giebel.

Bei dem Pumptrack handelt es sich um ein auf Spenden der Bürgerstiftung finanziertes gemeinnütziges Integrations-Projekt, das mit Hilfe des Sports Barrieren bricht. Der Titel dieses Projektes lautet „Ride&Repair“. Nun freut sich das Team des Jugendhaus, dass der besagte Pumptrack, nach inzwischen 3 weiteren Standorten, wieder zuhause auf dem Ernst-Reuter-Platz in Giebel aufgebaut wurde und dort voraussichtlich bis 16. März 2018 stehen bleibt, bevor er weiter nach Botnang zieht.

Der Pumptrack ist ein geschlossener Rundkurs auf dem jeder fahren darf und kann, egal ob mit dem Fahrrad, dem Roller, Skateboard oder sogar Laufrad. Es wird jedoch bei der Benutzung darum gebeten dass ein Helm getragen wird. Sollte jemand kein Fahrgerät oder Helm besitzen, so können diese, gegen Pfand, zu den Öffnungszeiten im Kinder- und Jugendhaus Giebel ausgeliehen werden.

Momentan hat das Jugendhaus-Team leider einen kleinen Engpass an ehrenamtlichen Trainern. Falls Interesse besteht ein regelmäßiges Angebot auf der Fahrradbahn zu machen freut sich das Jugenhaus-Team über direkte Rückmeldung.

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Planungen der SSB für neuen Stadtbahnbetriebshof am 14. Februar 2018 im Bezirksbeirat

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Am 14. Februar 2018 wird die SSB, vertreten durch Herrn Dr. Christiani (Leiter Stabsbereich Planung der SSB), die aktuellen Planungen der Stuttgarter Verkehrsbetriebe für einen Stadtbahnbetriebshof dem Weilimdorfer Bezirksbeirat erstmals vorstellen. Da es sich um eine reine Information des Gremiums handelt, wird an diesem Tag auch keine Abstimmung stattfinden.

Die Sitzung des Bezirksbeirates beginnt um 18:30 Uhr im Sitzungssaal des Bezirksamtes am Löwen-Markt und ist öffentlich, sodass auch Interessierte aus der Bevölkerung zuschauen und zuhören können. Das Bezirksamt weist jedoch schon jetzt darauf hin, dass bedingt durch die räumlichen Möglichkeiten nur in begrenzter Anzahl Besucher eingelassen werden können.

Für die gesamte Bevölkerung findet, nach dieser Bezirksbeiratssitzung, eine öffentliche Informationsveranstaltung, am 12. März 2018 in der Lindenbachhalle, Solitudestraße 243, statt. Die Veranstaltung beginnt um 18:30 Uhr, Saalöffnung ist um 18:00 Uhr. Herr Dr. Christiani (SSB) wird an diesem Abend die Daten und Fakten zu den Planungen der SSB, analog zur Sitzung des Bezirksbeirats vom 14. Februar 2018, anhand derselben Präsentation erläutern und anschließend Fragen aus der Bevölkerung beantworten.

Erst danach werden die zuständigen Gremien über die vorgeschlagenen Varianten diskutieren und erst dann wird es, voraussichtlich bis Ostern (Ende März 2018), zu einer Entscheidung im Stuttgarter Gemeinderat kommen.

Luftbild (© Archiv der Redaktion von weilimdorf.de): In der engeren Wahl für einen SSB-Stadtbahnbetriebshof ist derzeit u.a. auch die derzeit landwirtschaftlich genutzte Fläche entlang der Flachter Straße. Hierzu müssten zuführende Gleiswege entlang der B295 gezogen werden, die Flächen sind allerdings ein Landschaftsschutzgebiet. Ebenso in der Endauswahl wäre auch der Stadtbahnbetriebshof direkt an der B295 abgehend von der Solitudestraße (Haltestelle Rastatter Straße) - oder auch weiterführend durch das Gewerbegebiet auf den Flächen westlich der Siemens-Gebäude. Ausgeschieden aus der engeren Wahl ist das WALZ-Areal an der Haltestelle Bergheimer Hof, da durch die enge und geschwungene Lage sowie die nahe liegende Wohnbebauung kein ausreichender Lärmschutz möglich ist.

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Löwen-Markt 1, Stuttgart

Meilensteine der Schreibtechnik in der Heimatstube

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Die ersten zwei Gedanken beim Betreten der Heimatstube mit den in Reih und Glied, links wie rechts, aber auch zentral in den Vitrinen angeordneten Schreibmaschinen ist "wo ist der Klang der Anschläge? Wo sind die Damen die davor sitzen und mit dem Zehn-Finger-System Texte in atemberaubender Geschwindigkeit per Tasten die Worte über das Farbband und die Walze zu Papier bringen?".  Doch es bleibt ruhig, lediglich ein leichtes Knacken des Holzboden ist zu hören, die Lichtstrahler surren leicht und verbreiten angenehme Wärme - man realisiert schnell: hier passiert nichts mehr, eine vor rund 40 Jahren zu Ende gegangene Epoche der Dokumentation von Schriftstücken wartet im Dachgeschoss des Alten Pfarrhaus nur noch auf interessierte Besucher mit schwelgenden Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit.

Der gemeinsame Nenner ist in der - allerdings ungewollten - Sammelleidenschaft von Bernd Lautenschläger zu suchen: Lautenschläger war von 1992 bis 2017 Notar in Weilimdorf. Durch die baden-württembergische Notariatsreform, die zum 1. Januar 2018 in Kraft getreten ist, wurde das Notariat in Weilimdorf aufgelöst, Lautenschläger arbeitet nun im Amtsgericht in Bad Cannstatt. In den letzten 25 Jahren seines Wirkens in Weilimdorf begann alles mit zwei alten Schreibmaschinen seines Vaters: "Ich habe selber auf diesen noch ab und an geschrieben, zum verschrotten zu schade, habe ich sie als Dekorationsartikel mit ins Büro gestellt. Neben Spielzeugautos und anderen Dingen". Das blieb lange Jahre so - bis ein Kunde zu ihm kam, die Schreibmaschinen sah - und feststellte, dass er selber noch eine im Keller stehen hat. Lautenschläger ließ sich überreden, dieser - statt zu verschrotten - einen Platz in seinem Notariat zu geben.  Ehe Lautenschläger sich versah, wuchs der Bestand Dank weiterer Kunden mit alten Schreibmaschinen rasch weiter an: "Ich kam zu den Maschinen wie die Jungfrau zum Kind!". Letztlich das Besondere an den Geräten ist, dass sie alle in Weilimdorf im Einsatz waren - egal wo sie hergestellt wurden: sprichwörtlich "bearbeitet" wurden sie in Weilimdorfer Firmen oder privat daheim für lange Briefe. Könnten die Maschinen reden - sie hätten Geschichten aus der Weilimdorfer Arbeitswelt parat.

Als es 2017 um die Auflösung des Notariats ging, stellte sich Lautenschläger die Frage, was mit dieser Raritätensammlung, die mehr als 70 Jahre Schreibdokumentation ausmacht, passieren soll - und fand in Graveur Alfred Höritzer, zugleich Geschäftsführer des Heimatkreises, den passenden Ansprechpartner, die Schreib- und Rechenmaschinen erstmals als eigenständige Ausstellung in der Weilimdorfer Heimatstube zu bringen. Höritzer machte sich daran, die Maschinen zu katalogisieren, ihre Herstellungsjahre bzw. Zeitalter zu bestimmen, aber auch um herauszufinden, was diese Technik, die im 20. Jahrhundert ihre weiteste Verbreitung hatte, überhaupt alles konnte - sei es dokumentenechte Schriftstücke "zu tippen", Lochkarten zu beschriften oder auch mehrfache Durchschläge mit einem Schreibgang herzustellen, ohne dass das vorderste Papier "gelocht" wurde. "Selbst heute braucht man bei einigen Formularen noch Schreibmaschinen, da die Computer trotz aller Entwicklung einige Feinheiten, die diese Maschinen beherrschen, nicht zustande bringen!", so Höritzer erläuternd.

Doch es sind Nischenprodukte geworden, ihre große Zeit ist vorbei. Einst lösten Schreibmaschinen den von Gutenberg erfundenen Buchdruck ab, mittlerweile haben die Maschinen Dank der digitalen Computertechnik ein ähnliches Schicksal erfahren. Die meisten Hersteller von Schreib- und Rechenmaschinen sind inzwischen verschwunden, nur wenigen gelang es neue Geschäftsfelder zu erschließen. "Bei ebay bekommt mal alte Schreibmaschinen heute zu Kilopreisen", so Höritzer - einzelne Geräte bringen mit Glück den einen oder anderen 100 Euro Schein ein. Sammlungen sind meist privater Natur, mit am bekanntesten ist noch das Schreibmaschinenmuseum in Bayreuth. Mit Blick zurück in die Vergangenheit der schreibenden Arbeitswelt stellt Lautenschläger fest: "früher wurden Menschen noch wertgeschätzt, heute sind es die Maschinen". Schreibmaschinen waren vergleichsweise preiswert, hielten vielfach mehr als 10 Jahre - ein Computer kostet heute ein vielfaches und wird alle drei bis fünf Jahre ausgetauscht. Dokumente, die mit einer Schreibmaschine geschrieben wurden, kann man auch 100 Jahre danach noch auf Papier lesen - Computerdateien aus den 1980er bis 1990er Jahren kann man heutzutage vielfach wegen der veralteten Software gar nicht mehr öffnen. Ob das Schreiben generell noch eine Zukunft hat, ist eine Frage unserer Zeit: über kurz oder lang wird wohl zu erwarten sein, dass selbst das uns die Computer abnehmen werden...

Immerhin befinden sich Höritzer und Lautenschläger mit der neuen Ausstellung "Schreibmaschinen - Meilensteine der Schreibtechnik" in der Heimatstube, die von 16. Februar bis 27. April 2018 in der Heimatstube besucht werden kann, in bester Gesellschaft mit Tom Hanks. Der Hollywood-Schauspieler ist ein wahrer Schreibmaschinen-Sammler mit Leidenschaft, hat mittlerweile sogar ein Buch über die Schreibmaschinen verfasst. Und vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, steht Hanks in den nächsten Wochen mal in der Heimatstube und schaut sich staunend die Sammlung an, die ab Mai 2018 eine neue Heimstatt sucht - denn das Notariat Weilimdorf gibt es nicht mehr.

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Ditzinger Str. 7, Weilimdorf

Lucas Lazogianis ringt sich an die Spitze in BW

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Nach einer erfolgreichen Oberligasaison zeigt Lucas Lazogianis auch zu Beginn dieses Jahres eine tolle Form. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Junioren in Östringen wurde er Landesmeister in der Gewichtsklasse bis 77 kg.

Nach einem Punktsieg zum Auftakt gegen den späteren Drittplatzierten Florian Scheuer (Laudenbach) folgten zwei Siege durch technische Überlegenheit gegen Elias Brüstle (Aichhalden) und Jan Allgaier (Hofstetten). Im Finale bezwang er Riccardo Caricato aus Herbrechtingen ebenfalls durch technische Überlegenheit und blieb dabei sogar ohne Punktverlust.

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Trotz frostiger Temperaturen: Badespaß beim 12. Weilemer Rathaussturm

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Ja eigentlich... hat die Weilemer Narrenzunft Hörnleshasa für ihren 12. Sturm auf das Bezirksamt voll und ganz auf den Klimawandel gesetzt: Wozu auf den Sommer warten, wenn das Klima immer wärmer wird? Doch ein echter Hörnleshasa knabbert sich mit Karotten durch und beisst bei frostigen Temperaturen die Zähne zusammen!

Und so nahm der Badespaß auf dem Löwen-Markt mit Hasa-Beach, flotter Guggenmusik, Männerballett und am Ende mit der klassischen Polonese über den Platz unter den Augen des zahlreich erschienenen Publikums und mit den Hörnleshasa befreundeten Faschingsclubs aus Stuttgart und Umgebung ihren unwiderbringlichen Lauf: Kälte hin oder her, das Programm wird bis zum Ende durchgezogen!

Und das setzt natürlich voraus, dass das Team rund um Bezirksvorsteherin Ulrike Zich das Bezirksamt räumt und den Narren den "Regierungssitz" - zumindest bis Faschingsdienstag - überlässt. Und die Hörnleshasa hatten sehr gute Argumente, endlich mal "vorwärts" in Weilimdorf zu machen, denn viel wurde bislang an Baumaßnahmen versprochen, doch passiert ist bislang kaum etwas. Von der stark gewachsenen Zahl an Hörnleshasa (nun sind es 21) zeigte sich das Team um Zich zunächst ziemlich unbeeindruckt - hier hatte sie lediglich die passende biblische Antwort: "Seid fruchtbar und mehret euch! Das ist bei Hasen ja normal, dass sie rammeln!"... Auch mit der Forderung des Einlasses in die Amtsstube wurde schlagfertig reagiert: "Hier em Amt, liebe Hasafreunde, da gibt´s keine Stube. Ihr meint´s alte Rathaus, die andere Bude. Die bauen wir um, die wird jetzt saniert, aber leider ist schon seit 12 Jahr nix passiert!" ... und wandte sich singend ans Publikum: "Was? Ist schon was passiert? Jesses nein s' wird doch nix passiert sein?".

Dem hielten die Narren entgegen: ein Wolf sei wieder in und um Weilimdorf gesichtet worden! Doch damit leiteten sie natürlich die argumentative Steilvorlage für die Bezirksvorsteherin ein: "Einen Wolf hend mir scho seit 2007! Der sitz im Wolfbusch. Und der ist so brav, da fragt man sich glatt: Ist der Wolf oder Schaf?" Auch müssen man vor der Wolfskulptur keine Angst haben - die hat keine Zähne mehr, die trägt Gebiss.

Mit der "Dauerbaustelle in Vorbereitungsphase", dem Kiesbett gegenüber des Löwen-Markt versuchten die Narren es abermals, die Regierungssitzübergabe herbeizuargumentieren. Dies blätterte an Zich allerdings mit dem Spruch "Das Kiesbett ist ein Bett mit Kies. Und dazu sage ich euch dies: Jetzt wartet halt, des dauert no. Jetzt schaun wir mal, dann sieht mehr scho!"

Da alle Argumente nichts bewirkten, packten die Hörnleshasa ihr traditionelle Allzweckwaffe für die Frauenmannschaft im Bezirksamt aus: das Männerballett als "Strandgranaten"! Für diese braucht es, da kein Schwimmbad für Weilimdorf in Sicht, am Lindenbach einen eigenen Stadtteil als Trainingsplatz. Da auch dies von Zich mit der Begründung abgelehnt wurde, dass ein Betriebshof für die SSB wichtiger sei als ein Hasa-Beach am Lindenbachsee, wurden die "Strandgranaten" tänzerisch aktiv - und damit war´s um die Widerstandskraft zur Rathausverteidigung geschehen - die Hasa konnten endlich ihren Regierungssitz ausrufen - und als Dank dafür wurde Zich im Schlauchboot über den Löwen-Platz getragen,

Die Regierungsübernahme feierten Narren, Publikum und Bezirksamtsmannschaft abschließend mit einer großen Polonaise über den Platz - am Glühwein- und heiße-Würstchen-Stand allerdings blieben bereits die ersten hängen. Irgendwie musste ja der frostigen Kälte begegnet werden, Guggen- und Faschingsmusik brauchen Unterstützung beim Aufwärmen!

Eine umfangreiche Bildergalerie zum 12. Weilimdorfer Rathaussturm kann auch auf der Facebook-Seite von WeilAktiv HIER angesehen werden. Sie müssen sich dafür weder bei Facebook registrieren oder ein Mitglied sein, die Bilder sind frei zugänglich.

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Stadtgebiet: In Wohnungen eingebrochen - Zeugen gesucht

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Unbekannte sind am Wochenende (09. -
11.02.2018) in sechs Wohnungen an der Zuckerbergstraße, der
Auwiesenstraße, der Friedenaustraße, der Badbrunnenstraße, der Salacher Straße und der Goslarer Straße eingebrochen und haben unter anderem Bargeld, Schmuck und Uhren im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro gestohlen.

An der Zuckerbergstraße gelangten die Täter am Freitagnachmittag (09.02.2018) durch eine unverschlossene Terrassentüre in die Wohnung und stahlen eine Armbanduhr im Wert von mehreren Tausend Euro.

Durch Aufhebeln einer Kellertüre brachen Unbekannte am Freitag zwischen 08.00 Uhr und 22.00 Uhr in ein Einfamilienhaus an der Auwiesenstraße ein, sie stahlen Bekleidung und Bargeld.

An der Friedenaustraße gelangten Einbrecher am Freitagabend auf ungeklärte Weise in die Hochparterrewohnung, sie stahlen jedoch offenbar nichts.

Am Freitagabend hebelten die Täter eine Terrassentüre an der Badbrunnenstraße auf, sie durchsuchten mehrere Schränke und stahlen Uhren und Schmuck.

An der Salacher Straße brachen Unbekannte am Samstagabend (10.02.2018) zwischen 19.00 Uhr und 02.30 Uhr die Eingangstüre eines Einfamilienhauses auf, sie stahlen Schmuck und Armbanduhren, es gelang ihnen jedoch nicht, den Tresor aufzubrechen.

Am Sonntag (11.02.2018) hebelten Einbrecher ein Fenster einer Wohnung in der Goslarer Straße in Weilimdorf auf, sie stahlen Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

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Bezirksbeirat bezuschusst Nachbarschaftsempfang der Siedlergemeinschaft Wolfbusch

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Am Mittwochabend, 14. Februar 2018, hat der Weilimdorfer Bezirksbeirat die Bezuschussung eines Nachbarschaftsempfang durch die Siedlergemeinschaft Wolfbusch e.V. in Höhe von 625 Euro einstimmig genehmigt.

Die Siedlergemeinschaft kämpft seit längerem mit dem gesellschaftlichen Problem, dass sich immer weniger Mitmenschen im Gemeinwesen engagieren. Um neue Mitglieder für die Arbeit des Vereins zum Wohle der gesamten Bevölkerung zu interessieren und zur Mitarbeit zu gewinnen, plant die Siedlergemeinschaft eine "Motivationsveranstaltung", zu der die gesamte Bevölkerung des Stadtteils eingeladen wird.

Sollte dieser Nachbarschaftsempfang nicht von Erfolg gekrönt sein, droht der Siedlergemeinschaft Wolfbusch e.V. die Auflösung des Vereins.

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Wolfbusch

Mitteilungen aus der Bezirksbeiratssitzung vom 14. Februar 2018

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Neben den Hauptthemen "Betreuungssituation im Stadtbezirk" für Kinder (zwischen 0 und 6 Jahren) und der Vorstellung der SSB-Planungen für einen Stadtbahnbetriebshof in Weilimdorf besprach der Weilimdorfer Bezirksbeirat noch kleinere Themen.

Unfallhäufungen im Bereich der Hemminger-/Heimsheimer Straße und Mittlerer Pfad

Im Kreuzungsbereich der Hemminger Straße mit Heimsheimer Straße und Mittlerer Pfad kam es in den letzten Monaten durch den weiterhin anwachsenden Straßenverkehr gehäuft zu Unfällen. Dem soll nun mit einem Umbau der Kreuzung mit Installation einer Ampelanlage begegnet werden. Der Bezirksbeirat ist im Rahmen einer Anhörung dazu aufgefordert, sich mit der Situation und den Planungen auseinander zu setzen. Die SPD Bezirksbeiratsfraktion stellte die Idee einer Kreisverkehrlösung zur Diskussion, der sich auf die Freien Wähler anschließen konnten. Ob und was möglich ist, sollen nun die Stadtplaner durchspielen.

Sanierung des Historischen Ensemble verzögert sich weiter

Durch neue Auflagen zur Sanierung des historischen Ensemble an der Oswaldkirche mit dem Alten Schulhaus und dem alten Rathaus muss nun mit einer erneuten Verzögerung des Baubeginns gerechnet werden, obwohl die Baugenehmigung vorliegt und die finanziellen Mittel seit dem Doppelhaushalt 2016/17 der Landeshauptstadt vorhanden sind. Statt Sommer 2018 kann nun frühestens im Herbst 2018 mit den Bauarbeiten begonnen werden - Bezirksvorsteherin Ulrike Zich befürchtete auf die Nachfrage der Freien Wähler hin sogar, dass sich der Beginn der Sanierung auf Anfang 2019 hinauszögern könnte.

Planungen für die Solitudestraße und Walzareal

Nachdem die SSB das Walz-Areal aus der Auswahl für einen Stadtbahnbetriebshof ausgeklammert hat, beginnt nun die Suche nach einer Lösung der Grundstücke zwischen SSB-Haltestelle Bergheimer Hof und Jugendhaus Weilimdorf von vorne. Auf Anfrage der Freien Wähler hin sollen nun die aktuellen Planungen für diesen Abschnitt auf den Tisch - ob das Walz Areal eine Wohnbebauung oder landwirtschaftliche Nutzung erhalten soll oder gar eine Erweiterung der Sportflächen vorgenommen wird - was mit dem Grundstück Solitudestr. 111 passieren wird, auf dem das alte Wohngebäude mit dem Büro der SG Weilimdorf stand, kann und wird zu Zufahrt zum Gelände nun deutlich verbessert? Sowie was gibt es für Planungen ab nach 2020, wenn die Systembauten der Flüchtlingsheime sowie der Kindertagesstätte wieder entfernt werden. Für die Bezirksbeiräte ein ganzer Fragenkatalog, der Antworten braucht: "Mir dauert das einfach alles zu lange!", so Dieter Benz (SPD). Grundsätzlich steht zur Debatte in Anlehnung an die erfolgreiche Installation des Familienzentrum mit Jugendhaus und Kita im Giebel dies auf den Flächen zu wiederholen - wobei die Räumlichkeiten dann auch für das lange gewünschte "Forum Weilimdorf" genutzt werden könnten.

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Löwenmarkt, Weilimdorf

Kinderbetreuungssituation in Weilimdorf auf dem Weg zur Vollversorgung

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Es gab Zeiten, da standen alle Lampen auf "rot", was die Kinderbetreuungssituation in Weilimdorf anging - noch 2013 war das bezeichnende Wort für den Mangel an Plätzen "katastrophal" (weilimdorf.de berichtete). Nun ist "Licht am Ende des Tunnels" zu sehen, Alexander Vecellio, Jugendhilfeplaner beim Jugendamt Stuttgart, hatte gute Nachrichten für den Bezirksbeirat Weilimdorf.

So betrug der Versorgungsgrad für alle Angebote für 3- bis unter 6-Jährige im Stadtbezirk in 2017 immerhin schon 91 Prozent, so alle beschlossenen 157 neuen Plätze und neue Vorhaben bis 2021 umgesetzt und ausgeführt werden, steigt der Versorgungsgrad sogar auf 105 Prozent an. Auch bei den Ganztagesplätzen für 3- bis unter 6-Jährige, bei denen ein Richtwert für ausreichende Abdeckung bei 70 Prozent angesetzt ist, lag der Versorgungsgrad in 2017 bereits bei 54 Prozent (573 Plätze), bis 2021 soll er auf 79 Prozent steigen. 2001 gab es erst 184 Plätze (17 Prozent Versorgungsgrad).

Bei der Kleinkindbetreuung der 0 bis unte r3 Jahre alten Kinder lag der Versorgungsgrad im Jahr 2001 in Weilimdorf noch bei 9 Prozent (76 Plätze), 2017 bereits bei 38 Prozent (374 Plätze), bis 2021 sollen weitere 141 Plätze hinzu kommen - dann wäre eine Versorgung von 52 Prozent erreicht, 55 Prozent gelten hier als ausreichende Abdeckung. "Für mehr als jedes zweite Kind unter 3 Jahren könne dann eine Kinderbetreuung angeboten werden", so Vecellio.

Bis 2021 sollen z.B. an der Städtischen Tageseinrichtung Hausenring 32E die Gruppen auf vier erweitert werden, die Evang. Kita in der Widdumhofstraße wird eine Gruppe von VÖ 3 bis 6 Jahre auf Ganztagespflege für 0 bis 3 Jahren ändern. Die Tageseinrichtung in der Ludwigshafener Straße wird in den nächsten Jahren den Hort, der wegen der Ganztagesschule nicht mehr benötigt wird, in eine Gruppe für 3- bis unter 6-Jährige abwandeln. Die Kita am Zaunkönigweg wird durch den Wegfall des Hort das Angebot auf eine Betreuungsgruppe für 0 bis 3 und 3 bis 6 erweitern, die Tageseinrichtung am Hubertusweg wird die Plätze für 3 bis 10-Jährige auf 3- bis unter 6-Jährige wandeln.

Sorgen macht dem Jugendamt statt fehlender Plätze nun eher der Fachkräftemangel: "Die Situation in Weilimdorf könnte noch viel besser sein, wenn wir für alle Angebote Personal finden würden!", so Vecellio zu den Bezirksbeiräten. So seien im Systembau an der Solitudestraße statt der geplanten 8 Gruppen nur 2,5 betreut, in der Kita Mittenfeldstraße nur 3 der 4 möglichen Gruppen "in Betrieb". Das Hauptproblem sei also auch in den kommenden Jahren eher beim Fachkräftemangel zu suchen als bei fehlenden Plätzen. Hinzu kommt, dass derzeit alte Einrichtungen, wie z.B. der Gemsenweg, derzeit leer stünden. Neue Träger werden gesucht - allerdings bedarf es erst größerer Sanierungsinvestitionen, bevor hier neue Kinderbetreuungsplätze angeboten werden können. An den bisherigen Räume des Montessori-Kinderhaus, das von der Landauer Straße in den Lurchweg umgezogen ist, ist derzeit eine Großtagespflege interessiert, doch auch hier ist noch nicht alles "spruchreif" und bedarf einiger Bauarbeiten, bis die Räume wieder genutzt werden können.

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Neuer SSB Stadtbahnbetriebshof: Bezirksbeirat sieht Planungen kritisch aber nicht negativ

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Stuttgarts öffentlicher Nahverkehr platz aus allen Nähten - die SSB stellt neue Linie um neue Linie in Betrieb, die Fahrgastzahlen steigen, neue Züge müssen her. Waren bis 2016 für die SSB 184 "die Gelben" auf der Schiene, sind es seit 2017 bereits 204, bis 2022 werden es 224 sein. Und die müssen nicht nur gewartet werden, sondern nachts auch irgendwo stehen. Weilimdorf rückte nun bei der SBB in den Fokus für einen neuen Stadtbahnbetriebshof.

Dr. Volker Christiani, Leiter Stabsbereich Planung der SSB AG und Rainer Wallisch vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, stellten am Mittwochabend, 14. Februar 2018, dem Weilimdorfer Bezirksbeirat in aller Ausführlichkeit das Auswahlverfahren der SSB für einen neuen Stadtbahnbetriebshof in Stuttgart vor - und warum nach Meinung der SSB dieser in Weilimdorf sein soll. Noch dazu recht "kurzfristig" bis spätestens 2023, da die neuen Züge "ein Dach über den Kopf" brauchen. "Wir werden derzeit einfach Opfer des eigenen Erfolgs!", so Christiani über die Erweiterungen der SSB was Angebot, Gleise und Bahnen angeht.

"Derzeit haben wir in unseren Betriebshöfen in Remseck 44, in Heslach 48 und in Möhringen 94 Züge stehen. An der Endhaltestelle in Gerlingen ist nur ein kleiner Standort mit 8 Zügen, am Neckarpark haben wir bereits die Gleise, die für Großveranstaltungen vorgesehen sind, zu einer Fahrzeugabstellung umgebaut, hier stehen inzwischen 10 Bahnen", so Christiani zu den Bezirksbeiräten und den zahlreich erschienenen Weilimdorfern in den Zuhörerräumen. Der Betriebshof im Möhringen kann und wird noch um 20 Stellplätze erweitert, dann allerdings ist das verfügbare Gelände verbraucht. Zudem stehen dann bereits 51 Prozent der "Gesamtflotte" auf den Fildern - es wird so immer schwieriger die Züge zu Fahrtbeginn in den Morgenstunden an ihre Einsatzorte zu bringen.

Mit der Flottenerweiterung bis 2023 braucht es daher zu Möhringen einen "Gegenstandort". Von 14 in 2016 avisierten möglichen Grundstücken schieden rasch sieben aus, die verbliebenen wurden einer eingehenden Prüfung unterzogen - am Ende blieben vier mögliche Standorte übrig, allesamt in Weilimdorf: Zum einen das Walz-Areal an der Haltestelle Bergheimer Hof, eine Grünfläche parallel zur B295 an der Haltestelle Rastatter Straße, eine Fläche westlich der Motorstraße - und letztlich die Äcker an der Flachter Straße.

Mittlerweile ausgeschlossen wurde das Walz-Areal: "Wir haben dort kaum Fläche, nur 30 von 40 erforderlichen Stellplätzen könnten gebaut werden, statt zwei wäre nur ein Werkstattgleis möglich, es ist keine Erweiterung möglich, durch die vertiefte Lage würden Schallemission die Häuser südlich der Engelbergstraße direkt treffen und Rechtsverfahren wegen Lärmschutzkonflikten wären die Folge!", begründete Christiani die Entscheidung auf diesen Standort nicht weiter einzugehen.

Auch der Standort für einen Stadtbahnbetriebshof an der B295 mit Ausleitung der Zufahrt an der Haltestelle Rastatter Straße wurde inzwischen aus der Wahl genommen: "Diese Fläche wäre ein Beitrag zur Zersiedelung, sie liegt in einem regionalen Grünzug, ist Vorbehaltsgebiet für Landwirtschaft und Landschaftsentwicklung, Streuobstwiesen würden wegfallen, es hat eine hohe Bodenqualität und ist ein Kaltluftproduktionsgebiet für den Stadtkern von Weilimdorf", so Christiani als Begründung für den Ausschluss.

Letztlich laut Christiani "eingeschränkt geeignet" wäre ein Standort für einen Stadtbahnbetriebshof am Westrand des Gewerbegebietes aus der Verlängerung der Motorstraße heraus: "Hier würden wir eine gute Anbindung des Gewerbegebietes und des S-Bahnhaltes Weilimdorf erreichen, ein zusätzlicher Nutzen für das ÖPNV-Angebot." Allerdings ist auf dieser Fläche der Boden von selten guter Qualität, es wäre ein Eingriff in ein Landschaftsschutzgebiet, zudem handelt es sich um ein Wasserschutzgebiet, ist ein Sammelgebiet für Kaltluft mit Abfluss in das Gewerbegebiet und nach Ditzingen - und letztlich müsste die Zufahrt über die Hemminger Straße und Motorstraße erfolgen, extreme Umbaumaßnahmen der Straßen wären die Folge, auch ist eine Umsetzung bis 2023 nicht machbar: "Für solche Maßnahmen braucht es heutzutage pro Kilometer Bauabschnitt zwischen 2 und 3 Jahre Zeit, die Kosten hierfür würden explodieren!", so Christiani.

Als Favorit blieb der SSB damit das Gelände südlich der Flachter Straße: Auch wenn diese Ackerfläche ebenso eine Frischluftschneise ist, ein Eingriff in ein Landschaftsschutzgebiet notwendig ist, Vorbehaltsgebiet für Landschaftsentwicklung und Landwirtschaft ist, eine Ferngasleitung mitten durch das Gelände geht, eine hohe Bodenqualität vorherrsche - der Standort ist am Ende der mit den wenigsten Einschränkungen. Die Werkshalle ließe sich nahezu zur Hälfte im Erdreich versenken und wäre auf diese Weise kein überdimensionales Bauwerk, eine mögliche Erweiterungsfläche direkt parallel zur Flachter Straße bliebe zunächst als Frischluftschneise der Reisachmulde erhalten.

In der abschließenden Fragerunde standen alle Fraktionen im Bezirksbeirat dem Projekt positiv, wenn auch sehr kritisch gegenüber: Der Ausbau des ÖPNV sei notwendig, wenngleich "die massiven Eingriffe in die Landschaftsschutzflächen" gerade in Weilimdorf gefährlich seien, so Michael Lataier (GRÜNE). "Keine der vorgeschlagenen Varianten ist ideal!", so Marc Benzinger von der CDU. Jürgen Raiser (Freie Wähler) fügte dem hinzu, dass der Ausbau notwendig sei, aber umweltverträglich passieren müsse. Auch sei er entsetzt über den möglichen Lärmpegel für die Anwohner an der Abzweigung Rastatter Straße durch die steile Kurve. Dieter Benz (SPD) kritisierte, dass Hausen auch in diesen Planungen entweder gar nicht berücksichtigt werde oder nur mit mehr als 600 Meter Entfernung mit einem Haltepunkt "erreichbar" sei: "Alle Standorte sind sehr schmerzhaft!", so sein Fazit. Gerhard Pfeiffer (GRÜNE) schlug vor, wenigstens die Trassenführung bereits ab der Rastatter Straße abzusenken und parallel zur B295 umzusetzen - Platz wäre genügend da, der Eingriff in die Landschaft und Landwirtschaft geringer.

Christiani und Wallisch nahmen viele Anmerkungen und Fragenkataloge wie weitere Standortvorschläge der GRÜNEN aus der Bezirksbeiratssitzung mit. Die Pläne werden am 12. März 2018 die Pläne um 18.30 Uhr den Weilimdorfern in der Lindenbachhalle nochmals vorgestellen - hier besteht für jeden Bürger die Möglichkeit seine Bedenken und auch Verbesserungsvorschläge oder Alternativen vorzubringen, da die derzeitigen Pläne "noch nicht in Eisen gegossen" sind und lediglich eine Diskussionsgrundlage sind. Eine abschließende Planung wird wohl erst nach Ostern vorliegen - vor April 2018 wird der Gemeinderat daher nicht abschließend über den Bau eines neuen Stadtbahnbetriebshof in Weilimdorf - oder einem anderen Stadtbezirk - entscheiden.

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8. Feinstaubalarm des Winter 2017/18 in Stuttgart ausgelöst

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Die Landeshauptstadt Stuttgart hat am Samstag, 17. Februar 2018, zum vierten Mal im Jahr 2018 Feinstaubalarm ausgelöst. Es ist der achte Alarm in der aktuellen Feinstaubalarm-Periode, die Mitte Oktober 2017 begann und bis Mitte April 2018 dauert. Beginn: ab Montag, 19. Februar, 0.00 Uhr für den Autoverkehr, bereits ab Sonntag, 18. Februar, 18.00 Uhr für Komfort-Kamine. Das Ende des Feinstaubalarms ist offen.

Ziel des Feinstaubalarms ist es, bei stark austauscharmen Wetterlagen in Stuttgart die erwartbare Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid zu reduzieren. Aktuell sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) bis mindestens einschließlich Dienstag ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre voraus. Das Ende ist noch offen. An diesen Tagen kann die Konzentration von Feinstaub, aber auch Stickstoffdioxid in Stuttgart stark ansteigen. Es besteht die Gefahr von Überschreitungen der Grenzwerte.

Zur Aufhebung des Feinstaubalarms muss der DWD eine nachhaltige und deutliche Verbesserung des Austauschvermögens prognostizieren, eine eintägige Unterbrechung der starken Einschränkung des Austauschvermögens reicht hierbei nicht aus.
Bei Feinstaubalarm appellieren Stadt und Land an die Bevölkerung in Stuttgart und in der Metropolregion, das Auto möglichst in Stuttgart nicht zu nutzen und auf umweltfreundliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Zudem ist bei Feinstaubalarm der Betrieb von sogenannten Komfort-Kaminen, die nicht der Grundversorgung, sondern nur als zusätzliche Wärmequelle dienen, untersagt. Die vom Land erlassene Verordnung zum Betriebsverbot für Komfort-Kamine (Luftqualitätsverordnung-Kleinfeuerungsanlagen) gilt an Tagen mit Feinstaubalarm während der gesamtem Periode bis zum 15. April 2018.

Schnelle Information: städtischer Whatsapp-Kanal und Widgets

Der Feinstaubalarm wird mit einem Tag Vorlauf bekannt gegeben, so dass sich Autofahrer rechtzeitig Mobilitätsalternativen suchen können. Medien und Öffentlichkeit werden bei Feinstaubalarm täglich etwa zwischen 13 und 14 Uhr über Beginn, Fortgang und Ende des Alarms informiert. Zudem informiert die Stadt umgehend über ihre Social-Media-Kanäle www.facebook.com/Stadt.Stuttgart und www.twitter.com/stuttgart_stadt. Autofahrer erhalten über Verkehrsmeldungen im Radio, Brückenbanner an den Straßen und Vario-Tafeln an den innerstädtischen Einund Ausfahrtstraßen aktuelle Informationen zum Feinstaubalarm. Aktuelles und Hintergrundwissen gibt es auch auf www.feinstaubalarm.stuttgart.de.

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Pkw mit Stadtbahn zusammengestoßen - Zeugen gesucht

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Bei einem Verkehrsunfall, der sich am Sonntag (18. Februar 2018) gegen 10.50 Uhr in der Engelbergstraße ereignet hat, ist ein Sachschaden von circa 60.000 Euro entstanden. Verletzt wurde niemand.

Ein auf der Engelbergstraße fahrender 59-Jähriger bog verbotswidrig mit seinem Mercedes nach rechts in den Salamanderweg ab, prallte zunächst mit seinem Fahrzeug gegen eine Ampel und stieß in der Folge mit einer Stadtbahn der Linie U 6 eines 27-jährigen Fahrers zusammen. Der Stadtbahnverkehr war während der Unfallaufnahme bis um 12.30 Uhr unterbrochen.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei unter der Rufnummer +4971189904100 zu melden.

Fotos © www.fotoagentur-stuttgart.de

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Gefahrgutunfall im Ditzinger Gewerbegebiet

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Auslaufende Natronlauge sorgte in der Nacht zum Freitag, 23. Februar 2018, für einen Großeinsatz der Feuerwehr im Ditzinger Gewergebiet gegenüber dem Nordrand von Hausen.

Mitarbeiter einer Speditionsfirma bemerkten gegen 5 Uhr, wie ätzende Flüssigkeit aus einer Ladebrücke tropfte. Beim Überprüfen der Ladung entdeckten sie einen beschädigten Transportbehälter mit 1000 Liter Natriumhydroxid und verständigten die Feuerwehr. Die Feuerwehr sperrte den betroffenen Bereich ab, mehrere Trupps unter Chemikalienschutzanzügen pumpten den Gefahrstoff in einen mitgebrachten Ersatzbehälter. Etwa 900 Liter konnten sie rechtzeitig umfüllen, die bereits ausgelaufenen Flüssigkeitsmengen wurden mit Bindemittel neutralisiert oder mit großen Mengen Wasser auf eine unbedenkliche Konzentration verdünnt.

Die Ditzinger Feuerwehr war mit 42 Kräften und sieben Fahrzeugen vor Ort. Der Gefahrstoffzug aus Asperg, der Dekonzug aus Ludwigsburg sowie die Führungsgruppe aus Gerlingen unterstützten mit weiteren 40 Einsatzkräften. Zur Absicherung der Einsatzkräfte waren Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz mit insgesamt sechs Fahrzeugen vor Ort, Verletzte waren nicht zu beklagen. Eine Gefahr für die Anwohner oder die Kanalisation bestand zu keinem Zeitpunkt, die Ditzinger Feuerwehr war bis gegen 8:30 Uhr im Einsatz.

Weitere Infos und Fotos auch auf der Webseite der Feuerwehr Ditzingen.

Fotos: © Andreas Rometsch

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Trickdiebe in Weilimdorf unterwegs - Zeugen gesucht

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Zwei unbekannte Männer sind am Freitag (23.02.2018) unter einem Vorwand in die Wohnung einer 89 Jahre alten Dame an der Rastatter Straße gelangt und haben mehrere Hundert Euro aus ihrem Schlafzimmer gestohlen.

Zunächst hatte sich eine weibliche Person telefonisch bei der Seniorin gemeldet und erzählt, dass sie eine ehemalige Nachbarin sei. Sie wollte angeblich alte Kontakte pflegen. Da die betagte Dame misstrauisch war und sich an keine Nachbarin erinnern konnte, schickte die Anruferin gegen 13.30 Uhr ihren vermeintlichen Sohn und ihren vermeintlichen Enkel bei der Seniorin vorbei. Die Dame ließ die beiden Männer in die Wohnung, nachdem sie sich mit diesen über ihren verstorbenen Mann unterhalten hatte. In der Wohnung verwickelte der ältere Mann die Seniorin in ein Gespräch, während sich der Jüngere unbeobachtet in der Wohnung aufhielt. Kurz nach dem Besuch der Männer bemerkte die 89-Jährige, dass offenbar der Jüngere der beiden Männer aus ihrem Schlafzimmer mehrere Hundert Euro gestohlen hatte. Sie beschreibt die Männer folgendermaßen: beide sahen osteuropäisch aus, der Ältere war zirka 35 bis 40 Jahre alt, ungefähr 170 cm groß, hatte einen schwarzen Vollbart und war mit einem blauen Anzug bekleidet. Der Jüngere war zirka 20 Jahre alt und etwa 175 cm groß und trug ebenfalls einen blauen Anzug.

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer +4971189905778 zu melden.

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Beim Geldwechseln bestohlen

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Ein Unbekannter hat am Freitag (23.02.2018) einen 97 Jahre alten Mann mit einem sogenannten Geldwechseltrick bestohlen. Der betagte Herr zeigte sich gegen 16.00 Uhr vor einem Geschäft an der Pforzheimer Straße hilfsbereit, als ihn ein bislang unbekannter Mann ansprach, mit der Bitte, ihm einen fünf Euro Schein zu wechseln.

Der Unbekannte griff dem Senior beim Wechseln offenbar kurz in die Geldbörse und stahl das Geld. Zuhause bemerkte der 97-Jährige, dass aus seiner Geldbörse rund hundert Euro fehlten. Den Dieb beschrieb der Bestohlene folgendermaßen: zwischen 60 und 65 Jahre alt, kurze graue Haare, faltiges Gesicht.

Zeugen werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier 8 Kärntner Straße unter der Rufnummer +4971189903800 in Verbindung zu setzen.

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Infoveranstaltung zum Tema stationäre Pflegeeinrichtung in der Deidesheimer Straße

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In ganz Stuttgart fehlt es an Pflegeplätzen für ältere Menschen. Auch in Weilimdorf wird händeringend nach einem Standort für eine Pflegeeinrichtung gesucht.

Das Bezirksamt hatte am 27. Februar 2018 die Anwohner aus der Deidesheimer Straße zu einem Informationsabend in die Gaststätte Trompetle eingeladen. Thema des Abends: „Stationäre Pflegeeinrichtung im Bereich der Deidesheimer Straße im Stadtbezirk Weilimdorf”.

Zu dieser Infoveranstaltung konnte Bezirksvorsteherin Ulrike Zich über 50 Interessierte Anwohner begrüßen. Unter den Besuchern weilten auch Stadt- und Bezirksbeiräte, vom Träger der Altenwohnanlage am Lindenbachsee der Vorstandsvorsitzende der Stiftung evangelische Altenheimat, Hans Kübler, der Geschäftsführer des Altenhilfezentrums Breitwiesenhaus in Gerlingen und der Leiter des AWO Seniorenzentrums Postenwäldle Jochen Mager.

„Dass wir bei den Pflegeplätzen ein Defizit haben, wissen wir schon länger und wir wissen auch, dass dieses Defizit in Zukunft noch zunehmen wird”, so Bezirksvorsteherin Ulrike Zich. Grund dafür sei der demografische Wandel aber auch die Landesheimbauverordnung. In Weilimdorf wolle die Stiftung evangelische Altenheimat (seah) das Haus am Lindenbachsee erweitern, so Ulrike Zich weiter. Das Baugesuch sei eingereicht. Dieser Erweiterungsbau reiche aber bei weitem nicht aus um den Bedarf zu decken.

Auf der Suche nach geeigneten Standorten für den Bau einer stationären Pflegeeinrichtung in Weilimdorf seien die Planer auf auf die Fläche an der Deidesheimer Straße gestoßen. „Das ist sicher nicht der Standort, den ich mir für eine Seniorenwohnanlage wünschen würde”; so die Bezirksvorsteherin. „Wir können das Grundstück aber leider nicht verlegen. Natürlich habe man auch noch nach weiteren Standorten gesucht bisher aber wenig bis keine gefunden.

„Wenn wir an der Deidesheimer Straße bauen ist der Bedarf in Weilimdorf noch nicht gedeckt”, hält Ulrike Zich fest. Und weiter: „Es gibt bei solchen Vorhaben immer Betroffene, aber es muss nicht immer Beeinträchtigte gebe”. Die Stadt habe zu der Infoveranstaltung eingeladen um möglichst früh mit den Betroffenen ins Gespräch zu kommen.

Alexander Gunsilius bei der Sozialplanung des Sozialamtes der Stadt Stuttgart für Weilimdorf zuständig erläuterte anhand von Zahlen wie sich die Situation derzeit darstellt. In ganz Stuttgart gebe es derzeit 5.555 stationäre Pflegeplätze. Benötigt würden bis zum Jahr 2025 insgesamt 7328 Plätze. Aufgrund der Landesheimverordnung, die die Umwandlung der derzeit noch vorhandenen Doppelzimmer in Einzelzimmer verlange, steige die Zahl der bis 2025 benötigten Pflegeplätze auf insgesamt 2.392.

Im Stuttgarter Norden (Mühlhausen, Zuffenhausen, Stammheim, Münster, Weilimdorf und Feuerbach) würden bis zum Jahr 2025 insgesamt 450 Plätze fehlen, so Gunsilius weiter. Über die Hälfte dieser Plätze fehle in Weilimdorf. „In Weilimdorf besteht eine Unterdeckung von 244 Plätzen”, so Gunsilius. „Das ist eine Menge Holz”.

„Ich bekomme jeden Tag gemeldet, wie viele freie Plätze es in den Stuttgarter Pflegeheimen gibt”, erläutert Gunsilius. Am Tag der Infoveranstaltung waren es gerade mal drei Plätze. „Dadurch sind wir in der Situation dass wir pflegebedürftige Menschen, die in der Landeshauptstadt leben, außerhalb von Stuttgart unterbringen müssen.” Problematisch sei es deshalb auch für Menschen die aus dem Krankenhaus kommen kurzfristig einen Platz in einer Pflegeeinrichtung zu finden. „Wir brauchen in Stuttgart jeden Pflegeplatz”, so das Fazit von Gunsilius. Benötigt werde zudem auch weiterer barrierefreier Wohnraum, um den Menschen so lange wie möglich ein Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Und auch dafür würden Grundstücke benötigt.

Thomas Noller vom Amt für Stadtplanung stellte anschließend vor, welche Möglichkeiten zum Bau einer Pflegeeinrichtung das Grundstück in der Deidesheimer Straße bietet. Zunächst habe das Stadtplanungsamt einen Suchlauf nach möglichen Grundstücken in Weilimdorf gestartet. Kriterien seien dabei die größer der Fläche und die Verfügbarkeit gewesen. Das rund 3000 Quadratmerer große Grundstück an der Deidesheimer Straße, das derzeit an fünf Kleingärtner verpachtet ist, gehöre der Stadt und sei damit sofort verfügbar und auch so groß, dass es wirtschaftlich bebaut werden kann.

Im Umfeld des Grundstücks gebe es Wohnbebauung und Gemeinbedarfsflächen (Wolfbuschschule, Mobile Jugendarbeit und Kindergarten). Eine Grünfläche für eine Bebauung freizugeben sei immer eine schwierige Entscheidung. Umweltbelange seien dabei genauso zu berücksichtigen wie die Interessen der Anwohner. Die Fläche in der Deisdesheimer Straße befinde sich in bebautem Gebiet und auch das Amt für Umweltschutz könne eine Bebauung mittragen. Die nötigen Artenschutzuntersuchungen seien bereits durchgeführt worden. „Wir sehen deshalb dort die Möglichkeit, eine Pflegeeinrichtung zu bauen”, so Noller.

Bei dem Neubau müsse darauf geachtet werden, dass er sich in die vorhandene Bebauung einfügt. Vorgesehen sei einen geeigneten Entwurf im Rahmen einer sogenannten Mehrfachbeauftragung von verschiedenen Architekturbüros erarbeiten zu lassen. Ein Preisgericht werde dann über den Siegerentwurf entscheiden. Der Bebauungsplan aus dem Jahr 1989 sehe an der Stelle eine Grünfläche vor, deshalb müsse der Bebauungsplan ensprechend geändert werden.

Das Stadtplanungsamt habe für die Fläche bereits eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und verschiedene Testentwürfe erarbeitet. „Die Entwürfe sollen lediglich zeigen, wie ein Gebäude an der Stelle aussehen könnte”, erläutert Noller. In einem ersten Beispiel hat das Stadtplanungsamt einen Neubau mit 60 Pflegeeinheiten geplant. Eins solches Gebäude bestünde aus einem einzigen Baukörper und wäre durchgängig dreigeschossig, so Noller weiter. Das war aus unserer Sicht zu viel Baumasse.

Ein zweites Beispiel sieht den Bau einer Einrichtung mit 45 Pflegeplätzen vor. Die Planer habe hier ebenfalls mit einem durchgängigen Baukörper gearbeitet, der im westlichen Bereich allerdings nur ein Stockwerk hoch ist. Ein drittes Beispiel mit ebenfalls 45 Pflegeplätzen besteht aus drei Kuben, die durch Glasbauten miteinander verbunden sind. Die Zuwegung bei allen Varianten erfolge über die Deideshaimer Straße, erklärt Noller.

Vom Stadtplanungsamt und vom Baurechtsamt würden die Varianten mit 45 Pflegeplätzen präferiert. Das Sozialamt könne mit der Lösung ebenfalls leben. „Ich denke in dem Fall ist es auch möglich, von den Nachbargebäuden ausreichend Abstand zu halten.”

In einem nächsten Schritt gehe es nun darum einen Träger für die Einrichtung im Rahmen eines Interessensbekundungsverfahren zu finden. Der Träger werde dann beauftragt die Mehrfachbeauftragung durchzuführen. Liegen die Pläne vor könne das Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht werden.

In der Anschließenden Fragerunde erklärten mehrere Anwohner, dass die Notwendigkeit für den Bau einer solchen Pflegeeinrichtung klar dargelegt worden sei. Genauso viele Anwohner bemängelten aber auch, dass vom Stadtplanungsamt zur Parkplatzsituation nichts gesagt worden sei. In der Deidesheimer Straße sei die Parkplatzsituation jetzt schon problematisch. Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr sei ebenfalls sehr schlecht.

Noller erklärte, dass in den Beispielen die baurechtlich vorgeschriebenen Parkplätze vorgesehen wurden. Bei einer Einrichtung mit 45 Plätzen seien das drei bis vier Parkplätze. Die Bewohner einer Pflegeeinrichtung hätten naturgemäß kein Auto und bei den Angestellten gehe man davon aus dass viele mit dem öffentlichen Nahverkehr kommen. Bestehe weiterer Parkplatzbedarf müsse der entlang der Deidesheimer Straße abgedeckt werden. „Wir gehen davon aus, dass kein nennenswerter zusätzlicher Verkehr entstehen wird.

Bezirksvorsteherin Zich hielt an der Stelle fest, dass man bei 45 Pflegeplätzen für ältere Menschen davon ausgehen müsse, dass diese auch von älteren Menschen besucht werden. Für sie seien die zehn Minuten Fußweg von der Stadtbahnhaltestelle sicher zu weit. Hier müsse man sich eine Lösung etwa mit dem Ortsbus überlegen. Besucher würden sicher auch mit dem eigenen PKW kommen.

Zum Thema Versorgungsverkehr zur Einrichtung erklärte Noller, dass er davon ausgehe dass dadurch kaum zusätzlicher verkehr entstehe. Die Anfahrt solle über die Deidesheimer Straße erfolgen. Gunsilius erklärte, dass in Pflegeeinrichtungen moderner Prägung das Essen in den Küchen der Wohngruppen vor Ort zubereitet werde. Essenanlieferungen werde es also nicht geben.

Ein weiterer Anwohner wollte wissen, ob die Stadt Einflussmöglichkeiten auf die Mehrfachbeauftragung habe oder wer letztlich entscheide wie groß gebaut wird. Noller erläuterte, dass die Stadt die Rahmenbedingungen für die Mehrfachbeauftragung vorgebe. In der Jury sei die Stadt durch Mitglieder des Gemeinderates und den Baubürgermeister vertreten. Außerdem würden in der Jury unabhängige Architekten sitzen.

Zu dem Vorschlag, eine Pflegeeinrichtung auf dem Walz-Areal zu bauen, nachdem dort jetzt kein SSB-Depot entsteht erklärte Bezirksvorsteherin Zich, dass die Karten für das Walz-Areal jetzt wieder ganz neu gemischt werden. Für das Gelände habe es schon viele Vorschläge gegeben., die immer wieder verworfen wurden. Ein Problem sei auch dass man es bei dem Gelände mit mehreren Eigentümern zu tun habe.

Die Frage ob es zu dem Gelände an der Deidesheimer Straße noch Alternativen gebe, oder ob der Bau bereits beschlossen sei, erklärte Bezirksvorsteherin Zich: „Beschlossen ist bis jetzt noch gar nichts.” Alternativen gebe es aber auch keine, vielmehr brauche es zusätzliche Flächen um den Platzbedarf zu decken.

Zum zeitlichen Horizont erfuhren die Anwohner, dass die Auswahl des Trägers voraussichtlich ein halbes Jahr dauern werde. Bis die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen sei mit weiteren drei bis vier Monaten zu rechnen. Das Bebauungsplanverfahren daure dann auch mindestens zwei bis drei Jahre. Erst danach kann irgendwann gebaut werden.

Text: Tommasi/Fotos: Goede, Tommasi

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Deidesheimer Str. 94, Weilimdorf

Feiern bei der Mixed Music Party in St.Theresia

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Gemeinsam Glauben, gemeinsam Beten und gemeinsam Feiern - so halten wir es seit vielen Jahren in St. Theresia. Und am Samstag den 28. April 2018 wollen wir gemeinsam weiter feiern. Bevor der Frühling so richtig kommt noch einmal drinnen im Saal, bei der Mixed Music Party.

Mit dabei wieder die großartige Live-Band "Time Square". Die vier Jungs aus Griesingen bei Ehingen an der Donau haben wieder richtig Lust, bei uns in St.Theresia zu spielen. Dazu gibt es wieder Weilimdorfs schönste Cocktail-Bar, verschiedene Biere, auch frisch vom Fass und einen leckeren Happen zum Essen.

Der Kartenvorverkauf beginnt am Mittwoch den 21. März 2018 bei der Gemeindeversammlung in St.Theresia. Danach läuft der Vorverkauf beim Sport Shop Anton in der Solitudestraße 234 in Weilimdorf. Karten kosten im Vorverkauf 10 Euro, an der Abendkasse 13 Euro.

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GoogleMaps Ort: 
St. Theresia, Pirmasenser Str. 8, Weilimdorf

Straßenbauarbeiten an der Solitudestraße vom 12. März bis Juni 2018

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Das Tiefbauamt und die Netze BW führen in der Solitudestraße zwischen der Kreuzung Schönwalterstraße und Matthäusstraße sowie vom Löwenmarkt bis zur Kreuzung Staigerstraße von Montag, 12. März 2018, bis voraussichtlich Ende Juni 2018 Bauarbeiten durch.

Vom 12. bis voraussichtlich 26. März wird vor dem Gebäude Solitudestraße Nr. 305 die barrierefreie Bushaltestelle der SSB gebaut. Während dieser Zeit wird der Verkehr in der Solitudestraße durch eine Ampelanlage geregelt. Beide Fahrtrichtungen bleiben befahrbar.

Vom 26. März bis voraussichtlich Ende Juni gilt in der Solitudestraße vom Löwenmarkt bis zur Kreuzung Matthäusstraße in Richtung Korntal eine Einbahnstraßenregelung. Der Verkehr wird nach Weilimdorf umgeleitet. Die Busse der Linie 90 sind davon ebenfalls betroffen, so dass die Bushaltestelle Huttenstraße der SSB in Richtung Weilimdorf entfällt. Eine Umleitungsstrecke ist eingerichtet.

Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.

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Aktionsbündnis "SSB-Depot" und Parteien schlagen alternativen Standort vor

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Seit die Planungen für ein neues SSB-Depot öffentlich wurden und am 14. Februar 2018 im Bezirksbeirat Weilimdorf vorgestellt wurden, schlagen die Wellen im Stadtbezirk hoch - infolge dessen hat sich auch das "Aktionsbündnis SSB Depot" gegründet. Dies bringt nun einen alternativen Standort am Heiner ins Spiel.

So verweist der Obsthof Hörnle in einer Stellungnahme darauf hin, dass ein Standort an der Flachter Straße die Existenz des Betriebes gefährdet, da die Frischluft zu den Anbauflächen abgeschnitten würde.

Das Aktionsbündnis hat der SSB daher nun eine weitere Alternative zum Standort Flachter Straße vorgeschlagen: "Das Lagerplatz-Areal entlang der Hemminger Straße am Ortsausgang von Weilimdorf linksseitig in Fahrtrichtung Münchingen erfüllt diese vor genannten Bedingungen.", so die Organisatoren. Der Zustand des Areals am Ortseingang von Weilimdorf sei schon seit langem ein Ärgernis, ein SSB-Depot könnte das Erscheinungsbild am Ortseingang unterhalb des Heiner zu Weilimdorf und den Standort deutlich aufwerten. Die Lagerplätze wie auch der Wertstoffhof des Amtes für Abfallwirtschaft könnten problemlos auf das leerstehende Gelände des US-Militärs auf der gegenüberliegenden Straßeseite wechseln.

Diesen Vorschlag haben inzwischen auch Lokal- und Gemeinderatspolitiker der Gemeinderatsfraktionen der Freien Wähler, der CDU und der SPD sowie die Gruppe der FDP im Stuttgarter Gemeinderat gemeinsam am 2. März 2018 bei der Stuttgarter Stadtverwaltung eingereicht und gleichzeitig an die SSB übersandt. Vorteil dieses Depotstandortes sei, dass hier kein Landschaftsschutzgebiet aufgegeben werden müsse, das Gewerbegebiet wie auch der S-Bahnhof Weilimdorf an das Straßenbahnnetz angeschlossen würden, auch eine Haltestelle an der B295 zwischen der Gerlinger und Weissacher Straße für den Ortsteil Hausen wäre so realisierbar. Selbst eine Abzweigung für eine Strecke entlang der Motorstraße bis zur Metro wäre mit dieser Variante möglich.

Die Prüfergebnisse zu diesem Antrag bzw. Standortvorschlag und Linienführungen sollen, so das Aktionsbündnis und die Parteien übereinstimmend, bei der für den 12. März 2018 angesetzten Bürgerinformationsveranstaltung in der Lindenbachhalle vorgestellt werden.

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Hemminger Straße 125, 70499 Stuttgart
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